Im Jugendgästehaus Marienberg Vallendar fand das erste der zwei geplanten Knobelseminare dieses Jahres statt. Die 21 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 5 bis 12 erlebten hierbei ein abwechslungsreiches Programm, in dessen Mittelpunkt das Lösen mathematischer Denkaufgaben stand. In Still- und Partnerarbeit galt es, knifflige Fragestellungen zu verstehen und zu bearbeiten.
Besonders aufregend ging es beim Gruppenwettbewerb für die Jüngsten zu, als 14 kleine Probleme innerhalb weniger Minuten gelöst werden sollten. Eine dieser Aufgaben für schnelle Denker lautete: „Frau M. fährt im Jahr 15000 km, wobei sie alle Reifen, auch den Ersatzreifen, gleichmäßig abfährt. Welche Strecke muss jeder Reifen fahren?" Phillipp Weber und Sven Löchte gewannen in diesem Wettbewerb den ersten Preis.
Selbstverständlich wurden auch Probewettbewerbe bearbeitet, deren korrigierte Lösungen ab dem 29. Mai 2006 bei mir abgeholt werden können.
Erwähnenswert ist die Teilnahme zusätzlicher Lehrkräfte neben den bewährten Leitern Frau Mieske und Herrn Stützel. Diesmal weilte Herr Schmidt bei uns und der erfolgreiche Ehemalige Marcel Gruner, inzwischen Student der Mathematik und Physik, ließ sich auch diesmal wieder einen Besuch in Vallendar nicht nehmen.
Für das unterhaltsame Beiprogramm blieb abends blieb genug Zeit: Gruppenspiele, Fußball spielen auf dem Bolzplatz und Klavierspielen durften auch diesmal ebenso wenig fehlen wie das stets mit Spannung erwartete Tischtennisturnier, an dem alle teilnahmen. Simon Michel (Klasse 7d) warf dabei im Halbfinale den Altmeister Frank Stützel mit 12:10 dank vorzüglicher Vorhandtopspins aus dem Wettbewerb und gewann als klar bester Spieler des Turniers das Endspiel gegen Moritz Engelhard (Klasse 6a).
Ein besonderes Lob gilt den Damen und Herren des idyllisch gelegenen Jugendgästehauses Marienberg, welche unauffällig aber wirksam zum reibungslosen Ablauf der Veranstaltung beitrugen, zum Beispiel die verschieden großen Tagungsräume, die kleine Turnhalle mit drei modernen Tischtennisplatten, die Kapelle im Haus, hübsche verstreute Sitzgruppen für ruhige Gespräche sowie eine kleine gemütliche Gaststätte immer in sehr gutem Zustand halten und sogar an manchem Programmpunkt teilnehmen wie beim Schachspielen oder Aufgabenlösen.
Allen Teilnehmern gebührt ein Dank für die tolle Stimmung und Disziplin. Sie knüpften neue Bekanntschaften und schon oft entstanden Freundschaften aus dieser Gemeinschaft. Ganz bestimmt freuen sich die Teilnehmer auf das nächste Knobelseminar, welches wahrscheinlich im Oktober noch vor den Herbstferien stattfinden wird.
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