Erdkunde
Mit dem Fach Erdkunde soll eine reflektierte, verantwortungsethisch begründete und raumbezogene Handlungsfähigkeit angebahnt werden. Das heißt, die Schülerinnen und Schüler werden darin unterstützt, das zu lernen, was ihnen hilft, sachlich angemessen und mitmenschlich zu handeln und das eigene Leben und den Lebensraum sinnvoll und nachhaltiger mitzugestalten.
Sechs geographische Kompetenzbereiche werden erarbeitet: Fachwissen, Räumliche Orientierung, Erkenntnisgewinnung/Methoden, Kommunikation, Beurteilung/Bewertung und Handlung.
In den Klassenstufen 5 und 6 werden die Themen Orientierung in Rheinland-Pfalz und in Deutschland, Landwirtschaft, Leben in Extremräumen, Tourismus und Erholungsräume, Rohstoffe und Produktion und Dienstleistungen erarbeitet.
In den Stufen 7 und 9 dreht sich der Unterricht um die Themenkomplexe Geofaktoren als Lebensgrundlage, endogene und exogene Naturkräfte, Grenzen der Raumnutzung, Welternährung zwischen Überfluss und Mangel sowie Nachhaltigkeit.
Die Stufen 9 und 10 dienen als Vorbereitung für die Oberstufe. Hier geht es um die Themen Europa – Einigkeit und Vielfalt, Möglichkeiten der Raumplanung, Bevölkerungsentwicklung, Migration und Verstädterung, Länder und Entwicklungsmöglichkeiten sowie Globalisierung.
In der Klassenstufe 5 wird das Fach Erdkunde mit zwei Wochenstunden unterrichtet, in den Stufen 6 und 7 mit einer Wochenstunde. Die Klassenstufe 8 hat kein Erkunde, aber in den Klassenstufen 9 und 10 wird das Fach wieder mit zwei Wochenstunden unterrichtet.
In der Oberstufe wird das Fach Erdkunde als Grund- und Leistungskurs angeboten. Im Leistungskurs werden vier Wochenstunden unterrichtet. Als Grundkurs wird Erdkunde innerhalb des Faches Sozialkunde/Erdkunde (se) in der Stufe 12 mit zwei Wochenstunden unterrichtet. Das Grundfach Sozialkunde/Erdkunde kann als viertes Prüfungsfach im Abitur gewählt werden.