Der RWG-Schüler-Blog

Schülerblog

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Schulfest 2024 ... ohne Sommer?

schul fest erwinEs ist Montag, read-weekly-gossip-Tag,  

also: Hey RWG! 

Am vergangenen Freitag, den 05.07.24, hat nach langer Pause das diesjährige Schulfest stattgefunden. Es gab viele verschiedene Programmpunkte, wie z.B. Tanz- und Gesangsaufführungen der Oberstufe, und einen gemeinsamen Flashmob. Das könnt ihr alles im offiziellen Homepage-Bericht nachlesen und euch auch coole Momentaufnahmen des Festes anschauen. Ich will aber mal die Schülersicht aufs Fest beschreiben - Insiderwissen also! ;-)

Bevor ich überhaupt hingegangen bin, hatte ich Zweifel daran, ob eine vertretbare Anzahl an Schülerinnen und Schülern da sein würden, da ja auch ab 18 Uhr das Viertelfinale Deutschland gegen Spanien terminiert war. Aber ich wurde tatsächlich vom Gegenteil dieser Annahme total überrascht: Zahlreiche Schülerinnen und Schüler sind mit oder ohne ihren Freunden/Familien erschienen und haben kräftig mitgefeiert! Molly, Rex und ich waren natürlich auch dabei und können euch jetzt berichten.  

Die Programmpunkte waren alle richtig stark und haben für eine fröhliche Grundstimmung gesorgt. "Ich fand das Fest richtig toll," lobte ein Mädchen aus Klasse 6e. "Es hat total viel Spaß gemacht."

Generell lag viel Vorfreude in der Luft, Schülerinnen und Schüler hatten Zeit, miteinder zu sprechen, zu spielen und auch ihren Eltern stolz alles zu zeigen. Das war vor allem für die jüngeren richtig schön.

"Ich fand den Flashmob einfach cool!", schwärmt eine Schülerin aus Klasse 10c, "Wir hatten zwar nur ganz kurz im Sportunterricht geübt, aber es ist dann doch richtig gut gelaufen und hat gute Laune gemacht."

"Ich mochte das Public Viewing am meisten," erklärt ein Schüler der 6e, "nur leider hat Deutschland ja dann verloren. Aber irgendwie hat es mich getröstet, dass alle dabei waren und sich gemeinsam aufgeregt haben. Ein kleinerer Junge hat ja sogar geweint, als Deutschland raus war." Es war also eine super Idee, dass nach dem Achtelfinale entschieden wurde, dass nach unserem Schulfest eine Live-Übertragung als Public Viewing gezeigt werden würde und sich dafür das Konzert von Rock With Groove nach hinten verschieben würde. So konnten mehr Kinder und Eltern bleiben und nachhher noch aufs Konzert gehen.

Auch ich fand das Public Viewing besonders cool, da man auf einer Ebene mit den Lehrerinnen und Lehrern mitfiebern konnte. Es hat schon Spaß gemacht, bei jeder Torgelegenheit gemeinschaftlich zu schreien und vor allem beim Tor zu jubeln. Man hat die Leidenschaft sowohl gesehen als auch gespürt und das war irgendwie verbindend! 

Ebenso hat die Musik, die man während des Festes gehört hat, einen in ziemlich gute Laune gebracht. Ich finde, dass die Schule sich da gut ans Fußballfieber angepasst hat und man sich so besser mit dem RWG identifizieren konnte. (Stichwort "Major Tom") 

Schön finde ich es, wenn Lehrer und Schüler nicht mehr nur in ihrer eigenen Bubble sind. Ich wünsche mir mehr gemeinsames Interagieren! Und so ein Schulfest ist dafür eine gute Gelegenheit, dass auf dem Hof eben nicht nur die Gruppe an Lehrerinnen und Lehrer auf der einen Seite steht und die Truppe Schüler auf der anderen. So kann man einfach noch mehr Spaß miteinander haben, mehr aus sich heraus kommen und mehr miteinander kommunizieren - nicht nur über Unterrichtliches. 

Schade finde ich, dass es doch immer noch einige gibt, die zu solchen Events nicht kommen, obwohl es ein gemeinsames Fest ist. Ja, es haben viele Schüler, Lehrer und Eltern mitgefeiert, jedoch geht immer mehr. Und das wünsche ich mir für das nächste gemeinsame Fest! Das wird in zwei Jahren stattfinden - da feiern wir nämlich ein großes Jubiläum: DAS RWG WIRD 150 JAHRE ALT, daher wird 2026 ein großes FEIER-SCHULJAHR werden!

Generell finden wir Schüler, dass so ein tolles Sommerfest eine richtige Art Belohnung ist nach der stressigen Klausurzeit. Und für 2026 wünsche ich mir dabei mehr Sonne ... Denn in diesem Jahr lässt der Sommer doch zu wünschen übrig und war nicht so richtig bei unserem Schulfest dabei. Gegen Ende wurde es zwar etwas wärmer, aber die meiste Zeit war der Himmel doch leider bewölkt.

Das nächste Schuljahr wird ja wieder - statt mit einem Schulfest - mit der Projektwoche enden, denn beides wechselt im Zwei-Jahres-Rhythmus ab. Darauf freue ich mich auch, denn die letzte Projektwoche hat Spaß gemacht und neue Horizonte geöffnet. Aber bis dahin dauert es leider jetzt noch ein ganzes neues Schuljahr lang. Warum kann man nicht direkt nach den Ferien eine Projektwoche und noch ein Schulfest haben? Und dann vielleicht nochmal eine Projektwoche? ... Man wird ja noch etwas träumen dürfen.

Aber bevor der Arbeitsstress wieder startet, wünsche ich euch allen erst einmal schöne und erlebnisreiche Sommerferien bei hoffentlich besserem Wetter als wir es derzeit haben. Genießt die Zeit und kommt alle gesund wieder!

Das war’s von mir 

Euer Blog 

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Fast Fashion

FastFashionEs ist wieder Montag, der Read Weekly Gossip Tag,  

Also: HEY RWG!  

Ich hoffe, euch geht es allen gut und ihr habt die letzten sonnigen Tage genossen. Heute will ich mit euch über ein Thema reden, welches wir hier im Blog noch gar nicht besprochen haben. Nämlich das Thema “Fast Fashion”.   

Ich denke, dieser Begriff sagt euch allen etwas. Fast Fashion spielt nämlich, vielleicht auch eher unbewusst, eine große Rolle in unserem alltäglichen Leben.  Denn wer kann bitte von sich behaupten, dass er noch nie Klamotten bei H&M, Primark oder C&A gekauft hat? Für uns Europäer ganz gewöhnliche Modemarken, die überall zu finden sind - einige davon selbst hier in Neuwied.  Auch online gibt es diverse Stores, wie Temu, Trendyol, Wish, Aliexpress usw.
Doch was hinter diesen Marken eigentlich steckt und wie Fast Fashion genau funktioniert, will ich euch heute in diesem Artikel erklären.  

Um es knapp zu fassen:  


Fast Fashion lässt sich als ein Geschäftsmodell bezeichnen, welches die Kollektionen sehr schnell, immer trendorientiert und ziemlich günstig produziert. Und das ist genau der Grund, was die zahlreichen Kunden anlockt: Die Unternehmen bieten jederzeit ein großes Angebot an Klamotten an, welche immer passend zur Saison und den aktuellen Trends sind. Und das Beste daran: Alles ist immer schön günstig. Ein T-Shirt kostet dort meist nie mehr als fünf Euro. Bei den Marken wie “Shein” oder “Asos” können die Preise auch nur bei zwei bis drei Euro liegen.  

Für den Kunden ist das ein super Deal. Aber man muss sich dabei einmal fragen, wie genau diese niedrigen Preise und großen Angebote möglich sind? Denn, wenn ihr eins schon gelernt haben solltet, wenn ihr auf einem Gymnasium seid, dann dieses: IM LEBEN IST (FAST) NICHTS UMSONST. Also irgendjemand muss ja die Kosten dafür tragen, dass wir die Klamotten so billig kaufen können.


Das Geheimnis liegt in der Produktion der Kleidungsstücke. Hinter jedem Unternehmen steckt eine Modedesign-Abteilung, die ständig die aktuellen Modetrends beobachtet und nachahmt. Dabei verletzen sie oft die Urheberrechte von echten Designern, die sich die Schnitte ausgedacht haben. Schlaue Designer-Köpfe stecken also schonmal nicht hinter den Fast Fashion Marken. 

Noch viel schlimmer sind allerdings die unsicheren Arbeitsbedingungen der Angestellten, die diese Kleidungsstücke dann produzieren. Diese sind nämlich viel zu langen Arbeitszeiten und viel zu niedrigen Löhnen ausgesetzt, die keineswegs existenssichernd sind. Oft handelt es sich dabei um Näher*innen aus Ländern, wie der Türkei, China oder Bangladesch, die oft keine andere Lösung sehen als dort zu arbeiten. Leider steckt auch oft Kinderarbeit hinter der Produktion dieser Klamotten.  

Das Resultat ist also eindeutig: Jegliche Menschenrechte werden nicht beachtet und die Produkte haben eine schlechte Qualität. Denn oft werden die Arbeiter*innen unter Druck gesetzt, damit sie innerhalb kürzester Zeit eine bestimmte Anzahl von Klamotten herstellen. Eine ziemliche körperliche und psychische Last.  

Und leider leiden nicht nur die Menschen unter Fast Fashion, sondern auch unsere Umwelt. Laut Studien trägt die schnelle Produktion der Klamotten erheblich zum Klimawandel bei. Und das stärker als sämtliche Schiff -und Luftfahrten weltweit zusammen. Klar, oder? Sagen wir, es geht um die Herstellung eines T-Shirts. Dann wird in Südamerika Baumwolle geerntet. Diese wird nach Indien gekarrt, wo der Rohstoff mit Chemiekalien behandelt und dann zu Stoff verarbeitet wird. Von dort wird der Baumwollstoff beispielsweise nach Korea geschifft, wo er gefärbt wird. Von dort aus geht das behandelte Produkt nach Bangladesch, wo Näher*innen stundenlang daran sitzen, ein T-shirt daraus zu nähen. Dann - bestenfalls ist es nach diesem Produktionsschritt fertig - wird es überall auf der Welt in die Läden und Online-Shops verschifft. Auch der große Mikroplastikanteil in den Ozeanen lassen sich auf Fast Fashion zurückführen, welches sich beim Waschen von den Klamotten löst und in unsere Abwässer gerät. Länder, wie China, Indien oder Bangladesch haben häufig keine strengen Umweltauflagen und die Farb- und Giftstoffe werden direkt und ungefiltert in Flüsse abgeleitet und gelangen somit ins Grundwasser und ins Meer. Klar, dafür ist die nach dorthin ausgelagerte Produktion eben auch so günstig: Man zahlt keine Umweltauflagen, zahlt keine Schutzkleidung für Arbeitnehmer und zahlt niedrige Löhne - für die in Deutschland niemand arbeiten würde.

Und genau das sind die Bedingungen, mit denen der für uns billige Preis "bezahlt" wird. Wir kaufen ein günstiges T-Shirt und andere arme Teufel bezahlen dafür mit ihrer Gesundheit und unserer Umwelt.

Gleichzeitig wird unsere Gesellschaft dazu angeregt immer mehr Produkte zu kaufen, die der Umwelt und den Menschen schaden und die wir aufgrund mangelnder Qualität direkt wieder wegschmeißen. Oder einfach, weil sie schnell "aus der Mode gekommen" sind. Nach eng ist weit in und dann wieder eng. Fast Fashion ist also mit einer der gewichtigsten Gründe, warum wir uns eine "Konsum- und Wegwerfgesellschaft" nennen können.  

Doch zum Glück kann der einzelne Konsument auch viel dazu beitragen, gegen Fast Fashion vorzugehen. Denn heutzutage gibt es viele Möglichkeiten, wie man nachhaltig und menschenfreundlich Klamotten kaufen kann. Beispielsweise kann man sich im Internet informieren, welche Marken klimafreundlich produzieren. Um ein paar zu nennen: „Ragwear“ oder „Twothirds“, sind Marken die auf ihren ökologischen Fußbadruck achten und ressourcenschonend produzieren. Leider sind diese Marken oft sehr teuer, denn Qualität und gute Arbeits- und Umweltschutzbedingungen haben ihren Preis. Wie schon erwähnt: Es gibt in dieser Welt nichts umsonst!

Aber es gibt auch eine gute alternative Lösung: Second Hand Shopping.

Gerade in den Großstädten gibt es viele kleine Second Hand Läden, die gebrauchte Klamotten in einem noch guten Zustand für wenig Geld  verkaufen. Somit finden Klamotten, die eigentlich schon weggeworfen worden wären, ein zweites Zuhause. So spart man Geld und Ressourcen. Also ich kann aus Erfahrung sprechen, dass man dort eigentlich immer für jeden etwas findet.  

Weitere Möglichkeiten sind beispielsweise Flohmärkte in der Nähe oder das Weitergeben von Klamotten innerhalb der Familie. Ihr seht also, es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Fast Fashion Marken zu umgehen. Und das weiterhin in der Zukunft zu tun ist wichtig, denn inwiefern schaffen wir es sonst, unsere Menschenrechte und unsere Umwelt zu schützen? Nehmt euch also meinen Artikel zu Herzen und achtet zukünftig mehr auf eurer Konsumverhalten.

Wir, als Konsumenten, haben eigentlich die Macht und bestimmen durch unser Kaufverhalten, wie viele weitere Klamotten hergestellt werden. Und eben auf welche Art.  

Also das war’s jetzt wieder von mir. Ich wünsche euch eine tolle Woche!  

Bis ganz bald mal wieder!  

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Demokratie-Tag der Neuwieder Schulen

MeinungsfreiheitEs ist Montag, der Read Weekly Gossip-Tag:

Hey RWG!

Wie sicher die meisten Schülerinnen und Schüler der am RWG mitbekommen haben, fand am Mittwoch, dem 19.06.2024, ein Demokratie-Tag für alle Neuwieder Schulen statt, dessen Projektpräsentation in einem Sternenmarsch zur Kirmeswiese mündete. Gefeiert wurde dies mit verschiedenen Redebeiträgen, Musikeinlagen, einer szenischen Darbietung und eines Poetry Slams anlässlich des 75-jährigen Jubiläums des Grundgesetzes.  

Insgesamt 11 Schulen aus Neuwied (Grundschulen, Realschulen Plus, die Landesgehörlosenschule, Berufsbildende Schulen, die IGS und die beiden Gymnasien) nahmen teil und marschierten gemeinsam zur Kirmeswiese, wo die vielen bereichernden Beiträge uns nochmals daran erinnerten, die Demokratie, in der wir leben dürfen, wertzuschätzen.

Besonders heutzutage, da viele Menschen unzufrieden sind mit der Politik in Deutschland, sollte dennoch nicht vergessen werden, dass es nicht immer selbstverständlich war, wählen zu dürfen, welche Parteien im europäischen Parlament sitzen und somit unsere Interessen und Bedürfnisse politisch verwirklichen können.  Auch wir Schüler und Schülerinnen konnten ab diesem Jahr schon ab 16 Jahren wählen und sollten dieses Privileg nutzen, um diese erkämpfte Staatsform zu wahren und bemüht sein, als nächste Generation, eine Gesellschaft geprägt von Gleichheit, Toleranz und Freiheit zu schaffen.

Am Sternmarsch haben bei uns auf freiwilliger Basis die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 - 12 teilgenommen. 

Unsere RWG-Schülerinnen Angelina Dorn und Elly Failer (MSS 12) haben die Moderation der Kundgebung übernommen, vertreten wurde unsere Schule außerdem durch einen Poetry Slam von Laura Mohr (MSS 11) und einen Redebeitrag von Omar Tubaila (10a).

Wir fanden es schön, dass viele Lehrerinnen und Lehrer den Tag begleitet haben. Auch die Schulleitung - Herr Zender, Frau Hahn, Frau Dülmer-Jorde, Frau Halbauer, Herr Ostermann - waren mit dabei und haben das Projekt somit unterstützt. Dafür herzlichen Dank!

Bis nächste Woche,

 

euer Blog

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Rhein-Wied-Gymnasium
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56564 Neuwied

Telefon: 02631 / 39550
Telefax: 02631 / 395529 

E-Mail: sekretariat@rwg-neuwied.de

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