Mathematik

Unser Sekretariat

Interview *räusper* Wieder Dienstag - und einen Tag zu spät:

Hey RWG!

Willkommen zum Read Weekly Gossip-Blog! Die "guten Seelen" einer Schule sind ja meistens die Sekretärinnen. Dabei frage ich mich: Gibt es eigentlich auch Schulsekretäre? Weiß das jemand? Kennt ihr einen? Also ich nicht. Nur halt den Sekretär aus Eiche oder Fichte oder eben Buche. Naja, ich schweife ab. Heute möchte ich euch unsere Sekretärinnen einmal vorstellen, die Damen, die tagtäglich mithelfen, das Geschäft am Laufen zu halten, die man aber eigentlich so gar nicht richtig kennt.

Einladung zum Kennenlern-Nachmittag der neuen Klasse 5

RWG Hof 009 300Liebe Kinder der Jahrgangsstufe 4,

sehr geehrte Eltern,

 

wir laden Euch und Sie zu einem Kennenlern-Nachmittag ein am Dienstag, dem 18.07.23, von 14 - 15:30 Uhr. Hier könnt ihr schon einmal eure Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer sowie die neuen Mitschülerinnen und Mitschüler eurer Klasse kennenlernen.

Für die Eltern gibt es ein kurzes Informationsprogramm.

Wir treffen uns auf dem Innenhof.

Wir freuen uns auf Euch und Sie!

 

Herzliche Grüße

Petra Dülmer-Jorde

DaZ am RWG

0620 DaZ 1"DaZ" steht für Deutsch als Zweitsprache, was im Folgenden vorgestellt werden soll:

LiF - Lernen in Ferien

RWG1 5 300Sehr geehrte Eltern,

liebe Schülerinnen und Schüler,

LiF - Lernen in Ferien - ist ein kostenloses Unterstützungsangebot des Landes für alle Schülerinnen und Schüler. Es soll dabei ein flächendeckendes, wohnortnahes und hochwertiges Lernangebot geschaffen werden, das den Unterricht in Ferienzeiten ergänzt. Ansprechpartner sind dabei die Kursleitungen der (Kreis-)Volkshochschule vor Ort. Hier werden acht bis zwölf Schülerinnen und Schüler innerhalb eines LiF-Kurses beim Üben, Vertiefen und Wiederholen betreut.

Bitte erkundigen Sie sich/Ihr euch bei Interesse an unserer VHS für die kommenden Sommerferien.

Mit herzlichen Grüßen

Christine Hahn, stellvertretende Schulleiterin

Der England - Austausch

Santa LuciaMontag, read-weekly-gossip-Tag,

also HEY RWG!

Vom 30.04.2023 bis zum 07.05.2023 haben einige Schülerinnen und Schüler unserer 10. Klassen an einem England-Austausch teilgenommen. Wie es so war und was sie in England erwartet hat, erfahrt ihr jetzt, ich hatte ja versprochen, auch davon zu berichten.

Wie mir erzählt wurde, lief die Anreise wie am Schnürchen - einige der Jugendlichen sind an dem Tag tatsächlich sogar zum ersten Mal in ihrem Leben geflogen. Wie aufregend! Ich kann es mir eigentlich ja nur supergemütlich und spaßig vorstellen, mit meinen Mitschülern zu fliegen und hoffe, dass niemand an Flugangst leiden musste.

Einmal in good old England angekommen, wurden die RWGler von ihren Gastfamilien freundlich begrüßt und aufgenommen. Berichten zufolge waren alle zufrieden mit ihrer Unterkunft und vor allem den zugeteilten Gastfamilien.  Auch das Wetter spielte in diesem Zeitraum gut mit, es gab nur einen Tag, der verregnet war.

Die englischen Austauschschüler gehen auf die Tiffin Boys’ School. Anscheinend ist deren Schule systematisch ein wenig unterschiedlich im Vergleich zu unserer. Die Schüler haben anstatt fester Klassen eher ein Kurs-System (also wie bei uns, nur in der Oberstufe), und optisch gesehen ist das Schulgebäude auch etwas älter als unseres. Besonders bemerkenswert sind auch die sehr kleinen Gänge, in denen - Berichten zufolge - kaum 3 Leute nebeneinander passen.

Alles in allem war es ein gelungener erster Besuch von unserer Seite aus in England, der nach der Corona-Pandemie endlich wieder möglich war! Die Schülerinnen und Schüler beider Schulen waren sehr zufrieden und es wurden schon nach den ersten Tagen Freundschaften geknüpft.

In dieser Woche sind die englischen Schüler und ihre betreuenden Lehrerinnen und Lehrer bei uns zu Gast. Neben anstehenden Ausflügen besuchen sie das RWG auch an zwei Tagen und erleben unseren Schulalltag mit. Heute sind sie beispielsweise im Hause, also zeigt euch von eurer besten Seite!

 

Bis nächste Woche,

Euer Blog

Ferien, Urlaubszeit ... und das Klima?

London InterviewEs ist Dienstag - ich habe Jet-Lag und starte mit einem Tag Verspätung aus den Pfingstferien ...

also: Hey RWG!

Ich hoffe, ihr hattet schöne Ferien? Meine waren mega! Das Wetter war topp, ich habe Vieles gesehen, geschlafen, mit Freunden gequatscht - was man eben so macht. Verreist bin ich auch, eine von den zwei schönen Wochen lang.

Und dann habe ich mich gefragt: Kann man eigentlich noch guten Gewissens urlauben im Angesicht des drohenden - und ja bereits auch schon eingetretenen - Klimawandels? Wie kommt man hin, zum Urlaubsort, wenn nicht zu Fuß oder mit dem Fahrrad, was bei meiner Kondition mit Wohnort im Rhein-Wied-Gymnasium lediglich Urlaub in Rengsdorf, Kurtscheid, Hadert oder auch für ein Inselgefühl Niederwerth zulassen würde.

Ich habe einmal Freund google bemüht: Für eine einfache Flugreise, sagen wir vom Flughafen Frankfurt nach Paris (Charles de Gaulle Flughafen), verbraucht eine Person, die economy fliegt, 141,8 kg CO2, wie man auf der Seite https://www.klimaschutzportal.aero berechnen lassen kann. Ich hätte es nicht gedacht, aber für die selbe Strecke (552 km) hat ein Mittelklasse-Auto mit 8 Liter Kraftstoffverbrauch auf 100 km sogar noch eine schlechere CO2-Bilanz, nämlich 184 kg, wenn man den Berechnungen auf https://co2.myclimate.org Glauben schenkt. Am allerbesten wirkt sich natürlich die Reise mit der Bahn auf den eigenen CO2-Fußabdruck aus: Die Strecke vom Flughafen Frankfurt nach Paris verbraucht für eine Person so nur 2,8 kg CO2 (laut dem CO2-Rechner auf https://reiseauskunft.bahn.de).

Da lohnt sich natürlich das 49-Euro-Ticket - zumindest zunächst für Fahrten innerhalb der Republik. Bereits vier Wochen nach Einführung des Deutschlandtickets hatten es rund zehn Millionen Menschen gekauft, sodass Bundesverkehrsminister Volker Wissing von einem "Riesenerfolg" spricht (vgl. https://www1.wdr.de/nachrichten/deutschlandticket-frankreich-wissing-49-euro-ticket-100.html). Und - wie der selbe Artikel des WDR in Aussicht stellt - könnte es sogar bald möglich sein, mit dem Deutschlandticket nach Paris zu reisen, denn da unser Nachbarland derzeit an einem ähnlichen, nationalen Ticket plant, möchte Wissing mit unseren französischen Freunden diesbezüglich in Verhandlung treten. Das wäre richtig cool, findet ihr nicht? Und definitiv etwas, das Europa dringend braucht!

So, und was mache ich jetzt? Ich war in den Pfingstferien nicht nur in downtown Neuwied und im Freibad in Rengsdorf, sondern eine Woche in London unterwegs, ich habe dazu zwei Autofahrten sowie Hin- und Rückflug gebraucht, wie vermutlich all diejenigen von euch, die auch etwas weiter verreist sind. Ich habe ein ziemlich schlechtes Gewissen, muss ich zugeben. Es gibt bei vielen Fluggesellschaften die Möglichkeit, die CO2-Bilanz der Reise berechnen zu lassen und eine entprechende Summe Geld an eine Organisation zu zahlen, die das Geld in Klimaschutzprojekte investiert. Man spricht hier von einer CO2-Kompensation. Auf der Seite https://co2.myclimate.org heißt es: "Die Projekte vermindern den Ausstoss an Treibhausgasen und schützen dadurch das Klima unmittelbar. Klimaschutzprojekte reduzieren aber nicht nur klimawirksame Emissionen, sondern tragen zur nachhaltigen Entwicklung in der Projektregion bei. So profitiert nicht nur das Klima, sondern auch die lokale Bevölkerung." 

Ist sicherlich besser, als gar nichts zu tun und ignorant die ganze Welt zu bereisen, auf dass die nachfolgenden Generationen bald keine Welt zum Bereisen mehr haben werden - aber so richtig toll fühlt sich das doch nicht an, für mich persönlich.

Daher habe ich einmal recherchiert, wieviel CO2 bei der Herstellung einer Jeans ausgestoßen wird: Das hat mich krass überrascht! Pro Jeans muss man mit round about 23,5 kg CO2-Ausstoß rechnen. Nachlesen könnt ihr dies auf der Seite https://www.zdf.de/kinder/cc-lizenzen/videos-122.html. Hier wird natürlich auch erklärt, warum der CO2-Ausstoß bei der Produktion unserer Kleidung so hoch ist: Für eine Jeans nimmt man beispielsweise Baumwolle. Dieser Rohstoff wächst nur dort, wo es warm ist, z. B. in Indien. Dann wird der Stoff weiterverarbeitet in Ländern, in denen die Arbeitkräfte billig sind, z. B. in Tunesien, Polen oder China. Schaut doch einfach mal auf die Schilder in eurer Klamotten, da steht immer ein "Made in ..." drauf! Insgesamt reist so eine blöde Jeans rund 50.000 km hin und her bis man sie dann hier, bei uns, im Laden kaufen kann. Das muss man sich mal vorstellen!

Und wieviele Jeans, T-shirts, Pullis, Sneakers usw. hast du zuhause im Schrank?

Ich habe mir nun vorgenommen: Ich werde einfach weniger kaufen. Richtig coole Sachen gibt es oft auf second hand-Märkten. Die nennt man heute dann "vintage". In London, einer der hippsten Städte die ich kenne, liegt man damit voll im Trend. "Vintage" tragen die Stars ebenso wie die Normalbevölkerung.

CO2 spart man übrigens auch, wenn man weniger Fleisch konsumiert, wenn man saisonal und regional isst (Wer braucht wirklich Melonen im Winter?) und wenn man seinen Stromverbrauch reduziert, z. B. auch schon, indem man das Licht in den Klassenräumen ausschaltet, wenn man in die Pause geht. So lange jeder und jede von uns an einer Stellschraube mitwirkt und mit Bewusstheit durchs Leben geht, könnte es doch noch ein wenig Hoffnung geben für unseren Planeten.

Oder?

Also dann, bis nächste Woche und euch allen einen guten Start in die letzte Etappe des Schuljahres!

Euer Blog

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