Also hey RWG!

Habt ihr nicht auch schon so oft davon geträumt, in einer perfekten Welt zu leben? In der wirklich alles perfekt ist – sogar Schule? Wie sähe diese Welt aus?

Sicher wäre sie so, wie wir sie uns wünschen. Wahrscheinlich würden wir in einer perfekten Welt in der Schule nur das lernen, was uns interessiert. Wir würden Nachmittagsunterricht und Hausaufgaben abschaffen. Wir hätten viel Freizeit und könnten selber entscheiden, wie und wann wir lernen.

Aber leider wird das alles nur ein Traum bleiben, denn die Welt ist nicht perfekt (leider…) . Deshalb müssen wir uns weiter täglich unseren Hausaufgaben widmen, auch Fächer lernen, die uns keinen Spaß machen und dieser Welt hinterherträumen.

Und mal ehrlich – was bringt es uns, in einer perfekten Welt zu leben? Wahrscheinlich wird es irgendwann auch ziemlich langweilig. (Obwohl es schön wäre, keine Konflikte mehr zu haben … schade)

Hmm, würdet ihr mit den Gedanken noch gerne in einer perfekten Welt leben?

Bis dahin eine gute nächste Woche.

Also, hey RWG!

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Natürlich - rein theoretisch - trifft das auf jeden Artikel dieser Website zu. Aber "kostenlos" ist ein positiv konnotiertes Wort, das jeder von uns gerne hört. So eine Nutzung von einem bestimmten Begriff, um seine Aussage positiv oder negativ erscheinen zu lassen, nennt man "Framing".

"Framing" bedeutet auf Deutsch soviel wie ein "einrahmen" (frame (engl.): Rahmen). Genau das passiert beim Framing: Eine Information wird in einen bestimmten Deutungsrahmen gesetzt. Dieser Rahmen begrenzt nicht die Informationen, die dargestellt werden, sondern wie der Angesprochene diese aufnimmt.

Funktionieren tut es ganz einfach. Unser Wort eben war "kostenlos." Damit verbindet jeder etwas Positives: Wir bekommen etwas, ohne eine Gegenleistung erbringen zu müssen. Die Gefühle und Worte, die damit verbunden werden, bilden den Frame. Wie eine Information wahrgenommen wird, basiert also immer auch darauf, welche Worte benutzt werden, um sie zu vermitteln.

Frames helfen dem Gehirn, schnell komplexes Gesagtes zu ergreifen, weswegen wir das Denken in Frames auch nicht einfach abschalten können.

Wir haben alle schon einmal Framing für uns benutzt. Die schlechte HÜ war schließlich nur ein "Ausrutscher". Doch was im Alltag funktioniert, funktioniert auch bei schwierigen Sachverhalten. Ist es Kritik oder eine Hate-Welle, ein moralisch verwerfliches Kommentar oder nur ein harmloser Witz, eine Herausforderung für die kommenden Generationen oder die größte  Krise der Menschheit?

Was gegen Manipulation mit Frames hilft, ist sich ihrer Existenz bewusst zu ein. Und einfach hin und wieder hinterfragen, wer, was, wie gesagt hat.

Bis nächsten Montag

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