Am Mittwoch wurde in der Jahrgangsstufe 9 ein Suchtpräventionsprojekt zu den Themen Alkohol und Cannabis durchgeführt. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Initiative „Tour des Lebens" statt und wurde von der AOK finanziert.
Die externe Referentin begann das Projekt mit einem Brainstorming über Methanol und Ethanol und gab uns im Anschluss einige Informationen darüber, welche Wirkung der Alkohol mit steigender Promillezahl in unserem Körper hat. Unsere Fragen wurden im Verlauf der gesamten Veranstaltung kompetent und ausführlich beantwortet, was uns sehr gefallen hat. Irem Coskun, Schülerin der Klasse 9c, kommentierte: „Interessant fand ich, dass es nach dem Alkoholkonsum eine Woche dauert, bis die Giftstoffe aus dem Körper komplett raus sind."
Der zweite Teil beinhaltete die Wirkungen und Gefahren von Cannabis. Außerdem thematisierten wir die Einnahmemöglichkeiten von Cannabis. Wir wurden auf die Gefahren des Hauptwirkstoffs THC, aber auch auf seine hilfreiche Wirkung bei zum Beispiel Tourette-Patienten hingewiesen. Nora Wiebe bewertete den zweiten Teil des Projektes folgendermaßen: „Es war toll, dass wir so viel über Cannabis erfahren haben, über die Gefahren wusste ich vorher fast gar nichts."
Zum Schluss durfte sich jeder eine Rauschbrille aufsetzen, durch welche einem das Blickfeld eines Menschen gezeigt wird, der 0,8 Promille in seinem Körper hat. „Es war schon witzig, dass man bei 0,8 Promille die Hand eines anderen oder Objekte nicht treffen kann. Aber es war auch beängstigend, dass man schon einen Tunnelblick hat", fügte Eli Halter, Schüler der Klasse 9c an.
Frau Baumgartner, die am Rhein-Wied-Gymnasium für die Suchtprävention zuständig ist und die Veranstaltung organisierte, war zufrieden: „Es ist wichtig und wertvoll, dass wir bei diesen Themen Unterstützung von externen Fachleuten erhalten. Diese verfügen über mehr Fachwissen und können flexibel auf die Anregungen und Fragen der Jugendlichen reagieren. Das war insgesamt ein gelungenes Projekt."