Am 17. Februar startet die Judo-Mädchenmannschaft des Rhein-Wied-Gymnasiums zum Bundesfinale Wettkampf III nach Schonach im Schwarzwald. Die Erwartungen müssen im Vorfeld der Kämpfe zurückgeschraubt werden, da zwei der Mädchen erkrankt sind und damit nicht im Vollbesitz der Kräfte in die Kämpfe gehen können.
Daher geht auch der erste Kampf deutlich mit 0:5 gegen Brandenburg verloren. In der anschließenden Auseinandersetzung gegen Baden-Württemberg unterliegen Julie Gebhardt, Sabrina Gödert, Nadine Fischbach, Vanessa Holzkämper, Jasmina Sterz und Lena Kutscher nur knapp mit 2:3 und werden damit am nächsten Tag in der Platzierungsrunde eingeordnet.
Neben der knappen Niederlage muss Trainer Thomas Stein weitere Hiobsbotschaften verkraften. Eine seiner stärksten Kämpferinnen muss am folgenden Tag mit hohem Fieber das Bett hüten, so-dass die Mannschaft weiter geschwächt wird. Die beiden Niederlagen gegen Bremen und das Saarland ergeben sich daher fast zwangsläufig, da die Mannschaft nicht mehr komplett antreten kann und in beiden Gefechten schon mit einem 0:1-Rückstand starten muss. Am letzten Kampftag nutzt auch die große Moral und das Engagement der kranken Mädchen nichts mehr, der letzte Kampf gegen Niedersachsen geht wiederum knapp mit 2:3 verloren. Die Mannschaft des RWG belegt am Ende den 14. Platz. Tröstlich ist sicherlich, dass die Mädchen im kommenden Jahr fast komplett im Wettkampf III erneut antreten können.
Weitaus erfolgreicher als die Mädchen des RWG war die rheinland-pfälzische Jungenmannschaft, gestellt vom Hans-Purrmann-Gymnasium in Speyer. Sie erreichte einen hervorragenden 6. Platz, zu diesem Erfolg herzlichen Glückwunsch!
Am Ende muss noch ein besonderer Dank ausgesprochen werden. Dieser gilt den Betreibern der Unterkunft aller rheinland-pfälzischen Mannschaften bei diesem Bundesfinale. Familie Duffner und ihre Mitarbeiter im Hotel Schöne Aussicht haben es verstanden, alle Sportler sowie ihre Begleiter kulinarisch über Misserfolge hinwegzutrösten.