Montag- read-weekly-gossip-Tag,

also Hey RWG!

Am Samstag steht für uns der Infotag an: Der Tag, an dem interessierte 4. Klässler mit ihren Eltern die Möglichkeit haben, sich unsere Schule anzuschauen, in verschiedene Fächer reinzuschnuppern, sich zu informieren und, im besten Falle, danach hier anzumelden. Auch wir, die Schülerschaft, können außer unsere Schule präsentieren, selber Profit daraus ziehen: Durch Unterrichtsmitschau für die zweite Fremdsprache, Wahlfächer oder unsere potentiellen Leistungskurse, manchmal werden an diesem Tag auch die Schulpraktika der 9. Klässler vorgestellt.

Am Donnerstag, den 14.11.2019, besuchte der ds-Kurs 2 von Frau Hahn ein Theaterstück im Circus Maximus in Koblenz.
Aufgeführt wurde das Ein-Mann-Stück „All das Schöne“, welches von Duncan Macmillan geschrieben wurde. Das Stück behandelt die Geschichte eines Jungen, der die Selbstmordversuche seiner Mutter verarbeitet, indem er beginnt, eine Liste mit all den schönen Dingen des Lebens zu verfassen. Hierbei achtet er wenig auf allgemein gesellschaftlich angesehene Dinge und versucht auch, wenig materielle Dinge mitaufzuführen. Stattdessen notiert er viele Handlungen oder Momente seines Lebens.

Für unseren Kurs war es ein sehr besonderes Stück, da wir uns alle kaum vorstellen konnten, wie ein Ein-Mann-Stück ablaufen würde.

Voller Motivation und Begeisterung engagierte sich die Klasse 6a in dem diesjährigen Schreib- und Kreativwettbewerb zum Welttag des Buches und wurde für ihre Mühen mit dem Sonderpreis des Landes Rheinland-Pfalz belohnt. An dem bundesweiten Wettbewerb nahmen über 600 Klassen beziehungsweise 7100 Kinder teil.

Das RWG zu Gast in Verviers

Bereits zum 33. Mal fand vom letzten Mittwoch bis Samstag der Austausch zwischen dem RWG und unserer belgischen Partnerschule, dem Institut Notre Dame in Verviers, statt.

Also hey RWG!

Habt ihr nicht auch schon so oft davon geträumt, in einer perfekten Welt zu leben? In der wirklich alles perfekt ist – sogar Schule? Wie sähe diese Welt aus?

Sicher wäre sie so, wie wir sie uns wünschen. Wahrscheinlich würden wir in einer perfekten Welt in der Schule nur das lernen, was uns interessiert. Wir würden Nachmittagsunterricht und Hausaufgaben abschaffen. Wir hätten viel Freizeit und könnten selber entscheiden, wie und wann wir lernen.

Aber leider wird das alles nur ein Traum bleiben, denn die Welt ist nicht perfekt (leider…) . Deshalb müssen wir uns weiter täglich unseren Hausaufgaben widmen, auch Fächer lernen, die uns keinen Spaß machen und dieser Welt hinterherträumen.

Und mal ehrlich – was bringt es uns, in einer perfekten Welt zu leben? Wahrscheinlich wird es irgendwann auch ziemlich langweilig. (Obwohl es schön wäre, keine Konflikte mehr zu haben … schade)

Hmm, würdet ihr mit den Gedanken noch gerne in einer perfekten Welt leben?

Bis dahin eine gute nächste Woche.

Ab morgen werden 26 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 – 12 des Rhein-Wied-Gymnasiums unsere belgische Partnerschule in Verviers besuchen. Begleitet werden die Jugendlichen von unseren Französischfachkräften Kerstin Halbauer und Christian Jung.

„Der Belgien-Austausch ist immer eine super Gelegenheit für unsere Schülerinnen und Schüler, Französisch in einer authentischen Lernumgebung zu sprechen. Die Zeit in der belgischen Gastfamilie verbessert oft die bisher erworbenen Französischkenntnisse und trägt noch einmal erheblich zur Motivation bei“, schwärmt Kerstin Halbauer. Außerdem hilft unser Austausch-Programm den Jugendlichen beim Erwerb interkultureller Kompetenzen. Geplant ist neben dem Besuch der belgischen Schule u. a. ein Ausflug nach Lüttich.

Wir sagen: „À bientôt et amusez-vous bien!“

Also, hey RWG!

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Natürlich - rein theoretisch - trifft das auf jeden Artikel dieser Website zu. Aber "kostenlos" ist ein positiv konnotiertes Wort, das jeder von uns gerne hört. So eine Nutzung von einem bestimmten Begriff, um seine Aussage positiv oder negativ erscheinen zu lassen, nennt man "Framing".

"Framing" bedeutet auf Deutsch soviel wie ein "einrahmen" (frame (engl.): Rahmen). Genau das passiert beim Framing: Eine Information wird in einen bestimmten Deutungsrahmen gesetzt. Dieser Rahmen begrenzt nicht die Informationen, die dargestellt werden, sondern wie der Angesprochene diese aufnimmt.

Funktionieren tut es ganz einfach. Unser Wort eben war "kostenlos." Damit verbindet jeder etwas Positives: Wir bekommen etwas, ohne eine Gegenleistung erbringen zu müssen. Die Gefühle und Worte, die damit verbunden werden, bilden den Frame. Wie eine Information wahrgenommen wird, basiert also immer auch darauf, welche Worte benutzt werden, um sie zu vermitteln.

Frames helfen dem Gehirn, schnell komplexes Gesagtes zu ergreifen, weswegen wir das Denken in Frames auch nicht einfach abschalten können.

Wir haben alle schon einmal Framing für uns benutzt. Die schlechte HÜ war schließlich nur ein "Ausrutscher". Doch was im Alltag funktioniert, funktioniert auch bei schwierigen Sachverhalten. Ist es Kritik oder eine Hate-Welle, ein moralisch verwerfliches Kommentar oder nur ein harmloser Witz, eine Herausforderung für die kommenden Generationen oder die größte  Krise der Menschheit?

Was gegen Manipulation mit Frames hilft, ist sich ihrer Existenz bewusst zu ein. Und einfach hin und wieder hinterfragen, wer, was, wie gesagt hat.

Bis nächsten Montag

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