Am 28. Februar 2024 durften wir, die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10a, und der Biologie-Leistungskurs der MSS 11 von Herrn Müller ein mobiles Genlabor benutzen und unsere eigenen DNA-Proben erstellen und analysieren. Durch die von der MINT-Initiative Rheinland-Pfalz gestellten Materialien konnten wir eigens in kleinen Gruppen im Biologie-Fachraum zusammenarbeiten und so in die Welt der Genforschung eintauchen.
Dies war eine besondere Sache für uns Schülerinnen und Schüler, da man meist erst, wenn überhaupt, im Biologiestudium mit einem Genlabor arbeiten darf. Dass uns diese Gelegenheit schon jetzt geboten wurde, freute uns sehr und es war wie erwartet sehr interessant. Zu Beginn machten wir uns erst mit den Materialien vertraut und übten sorgfältig den Umgang mit der Pipette und weiteren Materialien. Anschließend nahm jeder einen Abstrich aus seinem Mund und gab die Proben seiner DNA, welche sich in einem Röhrchen befanden, in die Zentrifuge. Nachdem das geschehen war, legten wir die DNA-Proben zur Vervielfältigung in den Thermocycler und schalteten diesen ein.
Nach 40 Minuten waren unsere Proben fertig und wir konnten den Inhalt mithilfe der Pipette in die Behälter der Agarose-Gelelektrophorese-Methode vorsichtig dazugeben. Daraufhin konnte man im E-Gel des Behälters eine leuchtende Struktur erkennen, welche unsere DNA darstellt. Dieser genetische Fingerabdruck ist einzigartig und bei keinem Menschen gleich, was sehr faszinierend ist.
Wir danken der MINT-Initiative Rheinland-Pfalz für die Bereitstellung der Materialien und dieser großartigen Möglichkeit, Einblicke nehmen zu können, die nicht viele Schülerinnen und Schüler haben. Außerdem möchten wir uns auch bei Herrn Müller, Frau Wickert und Herrn Steuer dafür bedanken, dass sie sich die Zeit dafür genommen haben und uns bei Fragen und Problemen beiseite standen. Die Arbeit mit dem Genlabor war für uns alle eine tolle Erfahrung, da wir die einmalige Chance hatten, uns noch genauer mit den Genen und der Gentechnik zu beschäftigen.