Am Dienstag, 13. November, und Mittwoch, 14. November 2018, besuchten die Klassenstufen 7 bis 13 die Live-Hacking-Vorträge der Aufklärungskampagne SpardaSurfSafe im Heimathaus. Der Referent Erwin Markowsky, ein professioneller Hacker und „Handyflüsterer“, schockte die versammelte Schülerschaft zunächst, indem er ihnen zeigte, wie viele der anwesenden Mobiltelefone die Wlan-Funktion aktiviert hatten und bannte somit die Aufmerksamkeit der Kinder und Jugendlichen von Beginn an.
Er wies auf die damit verbundenen Gefahren hin und zeigte wichtige Schutz- und Selbsthilfemaßnahmen auf. Dabei waren die Inhalte seiner Vorträge der jeweiligen Altersgruppe seiner Zuhörerinnen und Zuhörer angepasst. „Ich dachte, ich brauche eigentlich keinen Vortrag mehr über sicheres Surfen und Verhalten im Internet“, erklärt Vivien Schäfer (MSS 13). „Aber viele Dinge, auf die der Referent hingewiesen hat, waren mir tatsächlich neu. Zum Beispiel, dass einige Websiten gehackt worden sind und dass das Passwort, was man auf dieser Seite gespeichert hatte, jetzt für Profis sichtbar ist.“ Viele Schülerinnen und Schüler werden in Zukunft vor allem bei der Installation neuer Apps und der Nutzung von unverschlüsselten Wlan-Netzwerken aufmerksamer sein: „Also ich habe bei Whatsapp gleich mal meine Einstellungen geändert“, sagen Constantin Deraniyagala und Valerie Leu (beide MSS 12). Die Rückmeldungen der Schülerschaft sind insgesamt sehr positiv. So fanden Jana Schwarzkopf und Alex Glatzel (beide MSS 12) den Vortag ebenfalls sehr interessant: „Vor allem habe ich mir viele nützliche Internetseiten notiert, wie zum Beispiel die, auf der man checken kann, ob das eigene Emailkonto gehackt wurde“, merkt Jana an. Die Koordinatorin für Medienschutz und Suchtprävention, Nicole Baumgartner, ist zufrieden mit dem Tag: „Der organisatorische Aufwand hat sich für uns als Schule gelohnt. Die Veranstaltung war für unsere Schülerinnen und Schüler ein Mehrwert.“