Aus den Händen von Staatssekretär Hans Beckmann erhielt das Rhein-Wied-Gymnasium (RWG) auf der Landesemedienbildungsmesse „imedia" in Mainz jetzt die Ernennungsurkunde zur Medienkompetenzschule. Das RWG hat sich damit – zusammen mit nur 30 weiteren Schulen, davon nur eine Handvoll Gymnasien – erfolgreich beworben.
Beckmann lobte den Antrag der Deichstadtschule: „Wir zeichnen Sie gerne aus, für das von ihnen entwickelte innovative Zukunftskonzept".
Doch wurde dem RWG damit nicht nur eine große Ehre zuteil, mit der Aufnahme in das Landesnetzwerk ist auch eine umfangreiche mehrjährige finanzielle Förderung sowie inhaltliche Begleitung verbunden: Mit bis zu 25.000 € können jetzt Whiteboards, Tablets und weitere Hardware angeschafft werden. Nicole Baumgartner, zuständig für Medienerziehung am RWG, schwärmt: „Damit verbessern wir nicht nur unsere Ausrüstung enorm und damit die Möglichkeiten für zeitgemäßen medialgestützten Unterricht. Darüber hinaus erhalten wir auch kostenlose Fortbildungen von den Experten des Pädagogischen Landesinstituts".
Mit der zwölfköpfigen IT-Abteilung des Landesinstituts hat das RWG einen weiteren starken Partner bekommen. Schulleiter Helmut Zender freut sich: „Die Aufnahme unserer Schule in das Netzwerk ‚Medienkompetenz macht Schule' bedeutet einen weiteren wichtigen Schritt, der unsere Schule zukunftsfähig und attraktiv macht."
Gegenwärtig befinden sich 550 weiterführende Schulen aus ganz Rheinland-Pfalz in der Betreuung des 10-Punkte-Landesprogramms „Medienkompetenz macht Schule". Insgesamt durchläuft dabei jede Schule drei Jahre Projektlaufzeit mit halbjährlich stattfindenden Arbeitstagungen, die sich jeweils nach den thematischen Schwerpunkten der einzelnen Projektrunden richten. Schwerpunkthemen waren bislang der Jugendmedienschutz, „Blended Learning" und Arbeiten mit dem interaktiven Whiteboard. Eine zunehmende Rolle spielt die Verwendung der technischen Hardware im Hinblick auf Unterrichtsszenarien wie zum Beispiel das Lernen mit Online-Medienbausteinen.