Als am Samstagnachmittag der Bus aus Verviers wieder in Richtung Heimat rollte, schienen seine Insassen noch ein wenig reicher an Eindrücken zu sein als es wohl sonst der Fall ist. Dies lag nicht zuletzt an dem abwechslungsreichen Programm, das wir anlässlich des 20-jährigen Bestehens zusammengestellt hatten.
Führte uns ein gemeinsamer Ausflug am Donnerstag zunächst in den Vulkanpark sowie in die Stadt Mayen, wartete der Freitag mit einem Highlight auf: Die Aufführung des Gauklermärchens von Michael Ende. Obwohl diesmal mit deutlich weniger Aufwand inszeniert, ließ die Oratoriumsfassung nichts vom Charme früherer Darbietungen vermissen. Im Gegenteil: Die von Frau Ernst erarbeiteten und von Schülerinnen ihres Leistungskurses lebendig vorgetragenen französischen Zwischentexte bereicherten die Vorlage und verliehen dem Ganzen eine besondere Note. Schauspieler, Chor und Band waren in Bestform und zogen die Zuschauer in ihren Bann. Am Ende dann: Standing ovations und ein belgischer Direktor, der – in Ermangelung eines Nachfolgers im Fachbereich Musik seiner Schule – heftig um die Gunst unseres chef d’orchestre warb. Aber dieser will dem RWG treu bleiben – und das ist auch gut so! Können wir uns doch so auf weitere klangvolle Projekte freuen. Vielen Dank an Frank Marker und an alle „Gaukler“ für ihren unermüdlichen Einsatz!
Ein herzliches Dankeschön möchten wir ebenfalls den Schülern Theresa Barkow, Annika Blass, Mareike Enders, Nadine Fischbach, Katharina Härig, Jenni Johann, Sabine Kopton, Christine Scherhag, Nadine Schneider, Anna Selt, Nadine Urmersbach, Carina Weber sowie Martin Barde aussprechen. Tatkräftig unterstützt von Frau Lenz haben auch sie viel Zeit investiert und mit ihren Collagen, Figuren und nicht zuletzt dem Atomium unseren Feierlichkeiten einen ansprechenden Rahmen verliehen.
Professionell begleitet wurde unsere Begegnung schließlich von Karina Seuser (Schülerzeitung ZOOM). Für ihr Engagement sei auch ihr herzlich gedankt.