Es ist wieder Read-Weekly-Gossip Montag.
Also Hey RWG!
Wie auch jedes Jahr steht das jährliche Abitur für unsere Jahrgangsstufe 13 bevor. Grade befindet sich die Stufe in der Phase der schriftlichen Prüfungen (3 Prüfungen wurden schon geschrieben) und danach steht noch das mündliche Abitur an.
Ich hatte die Chance, eine Schülerin der MSS 13 zu interviewen, außerdem gab sie mir Lerntipps, die euch vielleicht helfen werden, die nächste Klassenarbeit zu rocken.
Kommen wir auch schon zu meiner ersten Frage an die Schülerin, die fast fertig ist mit ihrer Zeit am RWG:
1. Frage: Wie gehst du beim Lernen vor? Hast du besondere Lernmethoden?
"Als erstes verschafft man sich am besten einen Überblick über den Stoff,den man wissen beziehungsweise lernen muss. Gerade wenn man Abitur macht, ist der meiste Stoff aus der Oberstufe und genau aus diesem Grund ist es wichtig, erstmal alles gründlich durchzugehen, damit man nichts übersieht oder vergisst. Macht man dies als Checkliste, kann man außerdem auf einen Blick sehr gut sehen, wie viel Fortschritt man schon gemacht hat und wie viel noch offen steht." Vor allem den Überblick über die Checkliste findet die Abiturientin sehr motivierend.
Was das Lernen angeht, macht sie es bei jedem Fach ein wenig anders, aber gerade beim Auswendiglernen nutzt sie am liebsten Karteikarten als Methode:
"Man kann Themen so schön in kleine Elemente herunterbrechen und immer in anderer Reihenfolge durchgehen, wodurch man nicht den ´Da steht ABC also kommt als nächstes XYZ“-Effekt hat`, also Sachen nur auf dem Kontext basierend lernt. Für manche sind Mindmaps, Lernzettel oder noch andere Strategien gut, da kommt es einfach darauf an welcher Lerntyp man ist. Generell sind Übungen in zum Beispiel Mathe das A und O, an dieser Stelle empfehle ich alte Klausuren oder Arbeitsblätter durchzugehen, also alles gut aufbewahren! Im Internet gibt es auch eine Website Punkto Abi in dem man sich mit Älteren austauschen kann."
2. Frage: Bleibt bei dem ganzen Lernstress Zeit für dich? Wird deine Ferienzeit/Freizeit stark eingeschränkt?
"Ich habe sehr früh angefangen, fürs Abi zu lernen. Damit hatte ich dann den Luxus, fast immer um 18 h `Feierabend` machen zu können."
Sich selbst feste Lernzeiten zu setzten ist nicht nur fürs Abiturlernen gut, sagt sie, denn dann verschwendet man keine Zeit mit langen Pausen. Am Ende des Tages kann man immer zufrieden sein, dass das Ziel erreicht wurde, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Aber vor allem ist das Ausschlafen wichtig, übermüdet zu lernen ist die schlechteste Idee. Was Zeit mit Freunden angeht, findet sie Lerntreffen sehr schön. Man kann ein bisschen Zeit außer Haus verbringen und ist gleichzeitig produktiv, plus gemeinsam macht lernen natürlich eh viel mehr Spaß.
3. Frage: Bist du nervös wegen der Klausuren?
"Klar, jeder ist das zumindest ein bisschen. Allerdings habe ich auch ein gewisses Maß an Vertrauen in mich und, wenn man sich gut vorbereitet, nimmt es ein wenig die Angst und man muss keinen Grund zum übermäßigen Panikschieben haben. Hauptsache bestehen.“
4. Frage: Was würdest du den jüngern Schüler mit auf den Weg geben, wenn diese später auch Abi machen möchten?
"Definitiv würde ich wieder die gleichen Leistungskurse wählen, die sind nämlich super mit klasse Lehrern noch dazu. Am Anfang der 11 war die Umstellung zwar sehr schwer, vor allem in Mathe, aber man sollte dennoch nicht verzweifeln, wenn es nicht direkt rund läuft. Deshalb sage ich im Übrigen auch allen Bekannten und Freunden, die gerade in die Oberstufe starten: Macht euch keinen Kopf, die erste Klausurenphase ist immer die brutalste. Eine Sache, die ich gerne früher gemacht hätte, wäre, den Stoff direkt zum Unterricht parallel zu lernen und Übersichten zu schreiben, um Einiges an Arbeit zu sparen. Es ist zwar ätzend, sich parallel zum Unterricht die Arbeit zu machen, alles nochmal extra kleinschrittig erklärt aufzuschreiben, aber es lohnt sich im Endeffekt unheimlich."
5. Frage: Weißt du schon, was du nachdem Abitur machen möchtest?
"Ich möchte Informatik studieren, dazwischen ein ökologisches Jahr absolvieren oder im Tierheim jobben."
Das klingt auf jeden Fall alles sehr spannend und wir drücken allen Abiturienten/innen die Daumen. Auch wenn ihr lernen nicht besonders mögt, hoffen wir dennoch, ihr könnt euch einige Lerntipps zu Herzen nehmen. Bis zum nächsten Mal!
Euer Blog!