Schülerblog (143)

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Redaktion:

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Betreuende Lehrkraft:
Christine Hahn

Demographischer Disconnect

Konflikt Montag - read-weekly-gossip-Tag, also hey RWG!

Heute werde ich ein wenig über ein Thema sinnieren, dass mir – und mit großer Wahrscheinlichkeit euch auch – dauernd im Alltag begegnet. Habt ihr euch jemals über die Jüngeren beschwert, „die Kleinen“, die ja von nichts Ahnung haben und sowieso nur nerven? Es scheint so, als wäre die Antwort auf diese Frage, egal, in welcher Altersgruppe oder Stufe, meistens „Ja“. Aber warum eigentlich? Woher kommt diese hartnäckige, fast bösartige Abneigung gegenüber jüngeren Leuten?

Ich erinnere mich an einen Nachmittag zu der Zeit, als ich noch in der fünften Klasse war. Ich kam mit dem typischen Fünftklässler-Stolz aus der Schule, endlich eins von den „großen Kindern“, auf meinem Weg zur Bushaltestelle. Am Eingang stand eine Gruppe von älteren Schülern, Mittel- oder Oberstufe, und als ich mit einigen meiner Klassenkameraden an ihnen vorbeikam, habe ich nur gehört: „Wie süß, schau dir mal die Kleinen an. Ist ja niedlich!“ Und so herablassend, wie es gesagt wurde, hat es echt meine Gefühle verletzt. Ich weiß noch genau, wie ich in diesem Moment dachte, dass sich so zu verhalten total daneben ist und dass ich es nie machen würde. Und jetzt, über sechs Jahre später, finde ich mich genau am anderen Ende der selben Situation wieder.

Die ganze Sache hat für mich auf den ersten Blick wenig Sinn gemacht. Ich bin mir sicher, dass jeder von uns irgendwann mal eine ähnliche Erfahrung hatte, ob man sich nun daran erinnert oder nicht; warum also hält sich diese „Tradition“ zwischen Jung und, naja, weniger Jung?

In erster Linie kann man wahrscheinlich der „Früher war alles besser“-Illusion die Schuld in die Schuhe schieben. Sowas assoziiert man jetzt vielleicht eher mit einem verstimmten älteren Herren, der wütend seinen Gehstock schüttelt, aber auch wir als Schüler sind davon nicht ausgenommen. Das menschliche Gehirn hat nämlich eine Neigung, gute Erinnerungen eher zu behalten als schlechte, weswegen wir oft denken, dass die entfernte Vergangenheit um einiges besser war als die Gegenwart. „Meine Zeit in der vierten Klasse war so schön, da war das Leben noch einfach“: Hier werden die Lücken zwischen den paar verbleibenden, schönen Erinnerungen mit der, von meiner heutigen Perspektive, rationalen Annahme, dass Schulstoff der vierten Klasse deutlich einfacher war als der der elften, gefüllt. Aber würde ich mein „Vierte-Klasse-Ich“ jetzt fragen, ob es den Unterricht einfach findet, würde es bestimmt nein sagen.

Allerdings vergisst man das meistens, weswegen es sehr irritierend sein kann, wenn sich jemand, der jünger ist als man selbst, beschwert. „Deine Probleme möchte ich haben!“ ist oft die Reaktion, weil einfach das Verständnis fehlt. Dasselbe passiert auch zwischen Eltern und Kindern; manchmal ist es schwer, die scheinbar kleinen Probleme von Jugendlichen ernst zu nehmen, wenn man sich mit seinem eigenen Leben rumschlagen muss. Aber nur, weil jemand schlimmere Probleme hat, werden die eigenen davon nicht weniger.

Also, was tun? Ich werde mir nicht einbilden, dass ein einziger Blog-Artikel irgendetwas ändern wird. Wir Menschen mögen es einfach nicht, einander Dinge zu gönnen, und wenn ich in deinem Alter runter gemacht wurde, verdienst du das auch. Aber so muss es nicht sein. Es kann ja nicht schaden, sich manchmal in andere hineinzuversetzen – und zwar wirklich – und ein wenig Verständnis und Respekt aufzubringen. Das gilt für alle.

So viel von uns diese Woche, ab jetzt sollten Artikel wieder regelmäßiger erscheinen. Genießt das Wetter!

Eure Blog-AG

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Unorganisierte April-Gedanken

ZwinkernMontag- read-weekly-gossip-Tag, 

also hey RWG! 

Es ist echt eine Schande, dass der erste April dieses Jahr nicht auf einen Montag gefallen ist… ich hätte wirklich liebend gern einen großen Haufen Schwachsinn geschrieben und die Situation ausgenutzt.

Wusstet ihr, dass sich niemand so wirklich sicher ist, woher diese Tradition kommt? Eine spannende Theorie, die mir persönlich gefällt, ist dass das Ganze 1582 in Frankreich begann, als der Kalender im Land vom Julianischen auf den Gregorianischen umgestellt wurde. Der Jahresbeginn wurde deshalb von Ende März auf den ersten Januar verschoben, was allerdings nicht direkt bei allen ankam. Die Leute, die weiterhin im März feierten, wurden deshalb auf gut Denglisch von ihren restlichen Landsmännern… gemobbt. Wahre Geschichte (jedenfalls laut history.com), und jetzt werden leichtgläubige Menschen weltweit Anfang April schikaniert.

Wo wir schon dabei sind: Das typische „Aprilwetter“ kommt übrigens daher, dass im Frühling die Sonne das Land und das Meer unterschiedlich schnell aufwärmt und deshalb die Luft im Norden kalt bleibt, während die Erde im Mittelmeerraum schon angenehm warm ist. Und durch aufeinandertreffende, unterschiedlich warme Luftmassen, einer Prise Klimawandeln und einige andere Gründe, die sich einer Erdkundeniete wie mir leider nicht wirklich erschließen, macht der April dann eben „was er will“. Wie zum Beispiel Schnee am Anfang des Monats direkt nach einer Woche von 20 Grad Sommerwetter. Das finde ich als leidenschaftlicher Sommerfan eher weniger lustig, also kriegt der April von mir bis jetzt eine schwache 2 von 10. Das ändert sich hoffentlich in den nächsten 28 Tagen noch… sorry, Winterfreunde.

Für Marvel-Fans könnte außerdem interessant sein, dass Robert Downey Jr. heute 57 wird; dasselbe kann man über seine ikonische Rolle Ironman leider nicht sagen. Aber, ehrlich gesagt, bin ich nicht wirklich Fan von Superhelden, also kann ich an dieser Front leider nicht viel mehr Informationen liefern.

Allerdings ist heute vor 54 Jahren ein echter Held gestorben: Am 4. April 1968 wurde Martin Luther King in Memphis, Tennessee, während eines Attentates erschossen. Für die, die es aus irgendeinem Grund noch nicht wissen: Er war einer der berühmtesten Sprecher des Civil Rights Movement in den USA im gewaltfreien Kampf gegen die Unterdrückung und Benachteiligung von Afroamerikanern, und es lohnt sich echt, ein paar Minuten aufzuwenden, um ihn und sein Lebenswerk zu recherchieren.

Insofern ist der vierte April wohl doch wichtig, auch wenn er nicht der erste ist. Also genießt den Tag und hoffentlich die Sonne und lest ein bisschen über Martin Luther King.

Liebe Grüße und bis nach den Ferien,

eure Blog-AG

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ABIKALYPSE - Abisturm unserer 13er

Blog Maskottchen Hey RWG!

Es ist leider schon Dienstag, aber trotzdem Zeit für den weekly Gossip!

Ihr habt bestimmt alle mitbekommen, was in der letzten Woche passiert ist. Das war ja auch kaum zu übersehen. Nachdem die Abiturienten uns am Montag und Dienstag ein paar freie Tage beschert haben, wurde am Mittwoch Abisturm gefeiert. Aber so richtig!

Dieses Jahr stand dieser ganz unter dem Thema des Abimottos unserer lieben 13er: ABIKALYPSE. Es wurden die Spinde durcheinandergewürfelt, Stühle aneinandergeklebt und mal wieder die ganzen alten Hüs und Kursarbeiten als Deko für den Aufenthaltsraum benutzt. Aber wahrscheinlich am auffälligsten war der große Luftballon-Pool, der aus der Treppe im unteren Aufenthaltsraum gemacht wurde.

Und ab der dritten Stunde wurde ordentlich, diesmal auf dem Innenhof, gefeiert! (Obwohl man munkelt, dass sich die Abiturienten auch schon vorher bemerkbar gemacht haben sollen.) Tatsächlich war es der erste Abisturm seit Beginn der Pandemie, was nicht nur für die Abiturienten, deren Oberstufenzeit ja durch die Maßnahmen stark eingeschränkt wurde, aufregend war, sondern auch für unsere jüngsten drei Klassenstufen, die dieses Chaos nun zum ersten Mal erlebt haben.

Wir wünschen unseren diesjährigen Absolventen auf jeden Fall alles Gute für die Zeit nach der Schule und viel Glück für das neue Kapitel, welches ihnen jetzt bevor steht. Wer weiß, was aus dem einen oder anderen wird?

Eure Blog-AG

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Das Schöne am Spazierengehen

Spaziergang Montag - read weekly gossip Tag,

also hey RWG!

Wer mit offenen Augen – und Ohren – in letzter Zeit durch die Welt gegangen ist, hat es wahrscheinlich schon mitbekommen, aber jetzt ist es offiziell: Gestern um 16:33 Uhr war kalendarischer Frühlingsanfang. Endlich werden die Tage wieder länger, die Vögel zwitschern sich energisch die Seele aus ihren kleinen Körpern und einige von uns, mir inklusive, werden wieder auf unangenehme Weise daran erinnert, dass sie an einer Frühblüher-Allergie leiden. Das kann schonmal unangenehm werden – trotzdem möchte ich heute kurz darüber reden, warum es sich meiner Meinung nach für jeden (jedenfalls so lange seine Allergien nicht gerade so schlimm sind, dass er nahezu erstickt) lohnen kann, ab und zu mal spazieren zu gehen.

Ich kann schon vor mir sehen, wie einige von euch jetzt genervt die Augen rollen, wenn sie das von mir lesen. Gerade die weniger sportaffinen unter euch müssen sich sowas wahrscheinlich öfter mal von der Familie anhören: „Du sitzt den ganzen Tag nur zu Hause rum, geh doch mal raus. Als ich in deinem Alter war…“ und so weiter… das ist ganz schön nervig, und kontraproduktiv noch dazu. Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich habe immer weniger Lust, je mehr ich das höre.

Und trotzdem entdecke ich das Spazierengehen nun doch immer mehr für mich selbst. Warum? Ich gehe davon aus, dass jeder Schüler, der das hier liest, momentan mehr oder weniger unter Stress steht. Für Arbeiten, Klausuren und aktuell das mündliche Abitur lernen, schwere Hausaufgaben machen, Präsentationen vorbereiten – das kann einem schnell mal zu viel werden, oder sogar überwältigen. Hier kommt das Rausgehen ins Spiel, welches sich für mich als eine der effektivsten und einfachsten Methoden herausgestellt hat, um mit all dem umzugehen.

Egal, ob ich bei einer besonders schweren Matheaufgabe nicht weiterkomme oder mich wegen einem schlecht gelaufenen Test Sorgen mache: eine kleine Runde drehen hilft mir jedes Mal. Momentan ist die beste Zeit dafür; die Natur lebt auf, die Vögel singen und es ist angenehm warm. Wenn ich dann ganz entspannt durch die Weltgeschichte wandere und der Feldlerche beim Singen zuhöre, scheinen meine Probleme auf einmal kleiner als vorher. Ich komme mit einem klaren Kopf und guter Laune nach Hause zurück und kann in den meisten Fällen endlich das machen, was ich vorher nicht hinbekommen habe.

Aber nur auf meine persönliche Meinung braucht ihr nicht zu hören. Auch Dinge wie die sogenannte „Gehmeditation“ und das Pilgern existieren aus demselben Grund: frische Luft tut wohl doch gut.

Ich hoffe also, dass ihr dem Ganzen bei Gelegenheit doch mal eine Chance gebt und die Natur im Frühligen ein bisschen genießt. Natürlich ist das noch keine Garantie, dass diese Methode bei jedem hilft, oder dass sich jeder danach besser fühlt. Jeder Mensch ist anders, und deshalb muss jeder von uns selbst herausfinden, was für uns am besten wirkt. Aber wenn ihr euch das nächste Mal ratlos fühlt und nicht weiterwisst, denkt daran: Ein Spaziergang könnte sich lohnen.

So viel von Seiten des Blogs diese Woche, wir hoffen, dass ihr die freien Tage genießt. Und an die 13er unter unseren Lesern:  Viel Erfolg!

Liebe Grüße, eure Blog-AG

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Goethe, Schiller, Timm - ist Klassiker gleich Klassiker?

lektüren 002Es ist wieder Montag - also hey, RWG!

Lest ihr gerne? Und wenn ja, was? Vielleicht sogar diese ganzen Bücher, die sie uns in der Schule aufs Auge drücken? Das sind ja meistens alles ziemlich alte Schinken. Goethe, Schiller oder Lessing begegnen einem im Deutschunterricht da öfter mal. Die wenigsten Schüler und Schülerinnen freuen sich vermutlich drüber, wenn der Lehrer oder die Lehrerin im Unterricht mit so etwas ankommt.

Aber sind die ganzen Klassiker wirklich so schlimm?

Auf Basis meiner Jahre am RWG kann ich sagen: "Lektüre ist nicht gleich Lektüre." Da gibt es die etwas neueren Romane, die alten und die so richtig alten Klassiker. Aber natürlich, wenn man sich überlegt, dass Goethe, Schiller und Co. schon im 18. Jahrhundert geboren wurden, klar, dass die Welt damals eine ganz andere war. Da haben die Leute bei Mitteilungsbedarf nichts in ihre Instagram-Story gepostet oder darüber getwittert, sondern sich auf den Marktplatz gestellt und es in die Stadt geschrien. Und was heute die ,,coole Braut‘‘ ist, war damals eher die ,,hübsche Jungfer‘‘. Also vielleicht nicht zu hundert Prozent relatable, aber manchmal hilft auch einfach ein Perspektivwechsel.

Manche dieser Bücher, die hier an den Schulen gelesen werden, stammen aber auch aus dem 20. Jahrhundert, wie zum Beispiel ,,Die Entdeckung der Currywurst‘‘ (Uwe Timm, 1993), welches dann eher weniger von jungen Männern, die auf die Aufmerksamkeit ihrer Angebeteten hoffen, handelt, sondern von der Geschichte des Weltkriegs. Vielleicht kennt ihr aber auch ,,Nichts‘‘ (Janne Teller, 2010), was sogar geschrieben wurde, als wir schon auf der Welt waren!

Ob Schullektüre oder nicht: Buch ist nicht gleich Buch. Also schnuppert einfach in Vieles mal rein, bis euch etwas gefällt. Und lasst euch nicht von "Wilhelm Tell", "Faust" und Co. abschrecken. Bei der Besprechung im Deutschunterricht kann man meistens doch das eine oder andere an einem solchen Werk entdecken, das zu einem spricht. Und wenn das mal gar nicht gelingen sollte, dann ist ja meistens eh nach der nächsten Klassen- oder Kursarbeit Schluss mit dem Thema.

Also, noch einen schönen Montag

Eure Blog - AG

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Putins Krieg in der Ukraine

Ukraine FriedenEs ist wieder Montag – hallo, RWG.

Alle lustigen Begrüßungen und Späße werden erstmal ausbleiben, weil ich heute über etwas schreiben muss, worüber ich niemals hätte schreiben wollen: Krieg in Europa.

Unsere Leserinnen und Leser sind hoffentlich allesamt informierte Menschen und wissen, was in der Ukraine momentan passiert, und auch, dass Vladimir Putin und seine Unterstützer allein die Verantwortlichen sind. Ich bin zwar in keiner Weise qualifiziert, euch angemessen zu informieren, aber das weiß sogar ich.

Ich möchte euch alle bitten, euch selbst auf dem Laufenden zu halten und darauf zu achten, eure Informationen aus sicheren Quellen zu beziehen. Hört Radio, schaut Nachrichten, aber seht nicht weg. Was in der Ukraine passiert betrifft uns alle, und das Mindeste, was wir für die Betroffenen tun können, ist zu wissen, was los ist.

Bitte denkt auch daran, dass ihr nicht allein seid. Redet miteinander, und behandelt einander weiterhin mit Respekt und Anstand. Vielleicht möchtet ihr auch mit der Schulgemeinschaft ein Zeichen für Frieden finden? Wir wären dabei!

Mehr möchten wir euch heute nicht mehr sagen. Unsere Gedanken sind heute bei allen, die vom Krieg betroffen sind.

Eure Blog-AG

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Was der Valentinstag ist, und was er sein sollte

valentinstagMontag - read weekly gossip Tag,

also hey RWG!

Heute, am 14. Februar, ist nicht nur irgendein Montag. Seit Tagen tummeln sich Schüler in den Pausen im Aufenthaltsraum und schmeißen der SV das Geld regelrecht hinterher, die Spannung steigt und manch einer fragt sich verträumt, ob er wohl ein Röslein bekommt, während ein anderer an die bittere Einsamkeit seiner Existenz erinnert wird – ja, es ist wieder Valentinstag.

Benannt ist dieses Fest der Liebe nach dem heiligen Valentin, der im 3. Jahrhundert gegen den Willen des römischen Kaisers Paare nach christlichem Ritus verheiratete, und mit Erfolg: Glaubt man der Sage, hatten die von ihm getrauten Liebenden besonders erfüllte und glückliche Ehen. Aber leider geht das Brechen von kaiserlichen Erlassen selten gut aus, und so wurde Valentin am 14. Februar 296 enthauptet.

Zweihundert Jahre später ließ Papst Gelasius I. den Tag zum Gedenken an Valentin zu einem christlichen Feiertag erklären, den es mittlerweile allerdings offiziell nicht mehr gibt. 1969 wurde der „Valentinstag“ aus dem römischen Generalkalender gestrichen, da Valentins Existenz historisch nicht nachgewiesen werden kann – schade.

Aber wie wurde der 14. Februar zum „Fest der Liebe“, das wir heute kennen? Diese Traditionen haben wir in erster Linie den Engländern zu verdanken: Ab dem 15. Jahrhundert begannen sie, sich erstmals zu „Valentinspärchen“ zusammenzuschließen und sich gegenseitig kleine Geschenke und Gedichte zu schicken – der moderne Valentinstag war geboren. Über englische Auswanderer gelangte der Brauch dann in die USA und von dort in die US-Amerikanische Besatzungszone in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg, bis schließlich 1950 in Nürnberg der erste „Valentinsball“ veranstaltet wurde und sich die Valentinstag-Tradition in ganz Deutschland ausbreitete.

Nicht zuletzt ist der große Erfolg des Feiertages seinen wirtschaftlichen Auswirkungen zu Schulden – Süßigkeiten-Hersteller, Juweliere, Blumenverkäufer und wohl auch die SV können aus den Festlichkeiten ordentlich Profit schlagen. Wir zeigen einander Zuneigung und füllen dabei ganz nebenbei die Taschen großer Konzerne… eher weniger romantisch. Aber bevor dieser Artikel in ein anti-kapitalistisches Kritikwerk ausartet, möchten wir nochmal kurz mit denen von euch reden, die sich dieses Jahr allein am Valentinstag wiederfinden.

Nicht jeder bekommt eine Rose, und nicht jeder verschickt eine; manch einer ist nicht mal auf Partnersuche, und das ist vollkommen in Ordnung. Wir sollten den Valentinstag nicht den einfach den verliebten Pärchen unter uns überlassen, schließlich haben wir ja alle Menschen in unseren Leben, die uns wichtig sind. Liebe muss nicht immer romantisch sein; platonische und familiäre Bindungen sind genauso wichtig. Also nutzt den Anlass, um eure Lieben daran zu erinnern, dass sie euch wichtig sind, und sorgt dafür, dass sich heute niemand einsam fühlen muss. Das sollte das wahre Ziel des Valentinstages sein.

So viel wieder von uns, hoffentlich sehen wir uns nächste Woche wieder.

Der Blog sucht momentan übrigens immer noch nach neuen Mitgliedern, und wir freuen uns über jeden ab Klasse 9 mit Interesse! Meldet euch bei Frau Hahn, wenn ihr gerne dabei wärt.

 

Liebe Grüße! Euer Blog

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Die Mythe der neuen Handyordnung

HanyverbotMontag - read weekly gossip Tag,

also hey RWG!

Wie ihr alle wisst, macht die Schülerschaft momentan eine schwere Zeit durch. TikTok-Junkies und Instagram-Models leiden täglich gleichermaßen, auf Entzug von der digitalen Unterhaltung ihrer Wahl – und wir haben wohl alle schon mindestens einmal gehört, wie sich jemand ausgiebig über die „neue Handordnung“ aufregt.

Aber wartet mal, stimmt das überhaupt? Gibt es wirklich eine neue Ordnung? Da die Lehrer links und rechts Handys einziehen, ist ein Großteil der Schülerschaft (uns mit einbezogen) zu diesem Schluss gekommen. Aber in der Nachricht auf ItsLearning steht:

„[…] Leider hat die Handynutzung […] ein Ausmaß angenommen, das nicht mehr hingenommen werden kann […]. Daher wird die Handynutzung an der Schule bis zu den Winterferien stark eingeschränkt. […]“

Bei den neuen Regelungen handelt es sich also nicht um eine neue Handy-Ordnung, sondern lediglich um eine zeitlich begrenzte Sanktion als Reaktion der Schulleitung auf unerlaubtes Streamen im Schüler-WLAN. Das verbotene Aufnehmen und Veröffentlichen von Fotos und Videos im Schulgebäude – die meisten Schüler sollten wissen, von welchem konkreten Vorfall wir reden – war noch der berühmte „letzte Tropfen“ der das Fass zum Überlaufen und zur Sanktion des „Handy-Fastens“ geführt hat.

Was sich nach den Winterferien an den Regeln tut, liegt an uns, also: Benehmt euch! Wir wissen genau, dass sich viele ungerecht bestraft fühlen. Zu Recht, wir waren nicht alle beteiligt – aber jetzt ist es leider schon zu spät, und wir als Schülerschaft müssen diese Verantwortung übernehmen. Lasst, was passiert ist, nicht nochmal passieren und denkt dran: In zwei Wochen sollte es auch wieder vorbei sein, haltet durch.

Damit es nicht nochmal zu Missverständnissen kommt, hier noch mal ein paar Antworten auf Fragen, die ich persönlich schon öfter gehört habe:

Wann darf man das Handy noch benutzen?

Vor der Schule bis 7:45 Uhr, und beaufsichtigt im Unterricht mit Erlaubnis des Lehrers. Schüler der Oberstufe dürfen außerdem in Freistunden und der Mittagspause im oberen Aufenthaltsbereich und in der Bibliothek mit dem Handy an Schulaufgaben arbeiten.

Warum dürfen Oberstufenschüler das Handy oben im Aufenthaltsbereich benutzen, aber nicht unten?

Der untere Aufenthaltsraum ist normalerweise der Lieblingsplatz von Unterstufen- und Mittelstufenschülern, also derjenigen, die es am härtesten getroffen hat. Da kann es schon frustrierend sein, die privilegierten Oberstufe am Handy zu sehen – also sollen wir unter uns bleiben. Das finden wir fair, vor allem, wenn wir uns an unsere eigene Zeit vor der MSS zurückerinnern. Denkt dran, liebe Großen: auch ihr wart mal jünger.

Wie lange gelten die strengeren Regeln noch? Sie gelten, wie gesagt, nur noch bis zu den Winterferien. Und wenn wir alle brav sind, sollten sie danach auch wieder gelockert werden.

So viel von uns und der Schulleitung, hoffentlich sehen wir uns nächste Woche wieder.

Der Blog sucht momentan übrigens immer noch nach neuen Mitgliedern, und wir freuen uns über jeden ab Klasse 9 mit Interesse. Meldet euch bei Frau Hahn, wenn ihr gerne dabei wärt.

 

Liebe Grüße! Euer Blog

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Verabschiedung von zwei Autorinnen

BLOG AGHeute ist Montag, Read-Weekly-Gossip Tag,

also hey RWG!

Zum neuen Halbjahr verlassen zwei unserer Autorinnen, Aimée Schellert und Joana Buß, die Blog-AG. Zum Abschied haben sie die letzten drei Jahre für uns nochmal kurz Revue passieren lassen…

"Hi, ich bin Joana und ich schreibe seit drei Jahren für den Blog. Wir haben uns 2019 zu dritt mit Frau Hahn zusammengesetzt, um ein Konzept für den Blog zu entwickeln. Die Idee eines Schülerblogs hat mich damals direkt angesprochen, da ich auch in meiner Freizeit gerne lese. Am Anfang kann das Schreiben von einem Artikel etwas erschlagend wirken, aber ich habe schnell eine Routine entwickelt. Was ich am Anfang nicht gedacht habe, ist, wie viel ich durch die Recherche für die Artikel dazu gelernt habe. Oft hat sich der Schwerpunkt vom Artikel durch die Recherche total verändert. Ich freue mich, dass der Blog weiter läuft und auf viele neue, interessante Artikel."

"Heyho, ich heiße Aimée und gehöre ebenfalls zu den Gründungsmitgliedern des Blogs. Mittlerweile bin ich in der Oberstufe, habe aber schon in der Mittelstufe angefangen zu schreiben. Mir hat diese Zeit viel Spaß gemacht, da wir großen Freiraum in der Gestaltung der Themen hatten. Über die Zeit waren wir immer wieder in unterschiedlicher Besetzung, doch die Arbeit war in allen Teams cool. Ich hoffe, dass sich neue Mitglieder*innen für den Blog begeistern lassen und er nicht aussterben muss."

Natürlich verstehen wir, dass Aimée und Joana, die nun seit 3 Jahren äußerst engagiert in der AG mitgewirkt und die Struktur des Blogs maßgeblich geprägt haben, sich nun mehr auf ihr anstehendes Abitur konzentrieren möchten. Wir wünschen den beiden von Herzen alles Gute, viel Erfolg in allen schulischen Belangen und wir sind uns sicher, dass wir die beiden wieder treffen werden - zum Eisessen mit der AG im Frühjahr, wenn das Eis lecker ist und die Corona-Auflagen hoffentlich wieder etwas gelockert werden.

Auf dem Foto könnt ihr unser vorläufiges Abschiedstreffen sehen.

Bis nächste Woche ... allerdings in kleinerer Besetzung.

Wenn uns jemand vertärken möchte - egal, ob im Text oder in der Grafik - dann meldet euch bitte bei Frau Hahn! Wir würden uns freuen!

Euer Blog

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Wie ein Blog-Artikel entsteht

blogbild1Montag- read weekly gossip Tag, also hey RWG!

Bis ein Blog-Artikel montags auf der Homepage erscheint, muss kein Hexenwerk geschehen, aber trotzdem durchläuft nahezu jeder Artikel den selben Prozess, bis ihr ihn am Wochenanfang lesen könnt.

Am Anfang steht die Planung. Vorher haben diese Treffen regelmäßig, aber nicht allzu häufig in Präsenz stattgefunden. Dort kommen dann Grafikerinnen, Schreiberinnen und Frau Hahn, also die ganze AG, zusammen und brainstormen. Dabei wird vor allem erst einmal geguckt, was in der Schule Spannendes passiert oder noch geplant ist. Steht ein wichtiger Termin an, wie zum Beispiel der Info-Tag? Was hat es mit dem neuen Klettergerüst auf sich?

Gibt es nichts Aktuelles, versuchen wir trotzdem nah an der Schule zu bleiben oder Themen zu finden, mit denen wir gut einen Bogen schlagen können, Beispiele dafür sind der Artikel über "memes" oder Schülerinnen im Ausland, die mal unsere Schule besucht haben.

Wir suchen meistens genug Themen bis zu den nächsten Ferien, das ist ein Intervall, in welchem wir planen. Der fertige Schreibplan geht dann an die Grafikerinnen. Beide Teams, sowohl Grafik als auch Text, können frei untereinander aufteilen, wer welche Bilder malt bzw Artikel schreibt.

Während die Artikel direkt auf der Homepage hochgeladen und nur noch freigeschaltet werden müssen, können die Bilder, auch aufgrund ihrer Größe, erst später eingefügt werden. Vor dem Freischalten wird der Artikel noch ein letztes Mal auf Fehler Korrektur gelesen, um dann am Montagmorgen sichtbar auf der Homepage zu erscheinen: et voilà.

Wir wünschen euch eine schöne Woche,

Euer Blog

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