Es ist wieder Montag,
also hey, RWG!
Ich melde mich nach den närrischen Tagen leider wieder mit einem traurigen Thema: Heute, drei Wochen nach dem katastrophalen Erdbeben in der Türkei und in Syrien, hat die Erde im Süden der Türkei erneut gebebt und es sind weitere Häuser eingestürzt. Laut RND hat es 69 Verletzte gegeben (https://www.rnd.de/panorama/neues-erdbeben-der-staerke-5-6-in-der-tuerkei-dutzende-haeuser-eingestuerzt-3NX7EZ3JK6ALETBDJGVUFGLOMM.html).
Am 24.03.23 wurde in den Nachrichten bereits von 50.000 Opfern gesprochen. Das ist quasi die halbe Einwohnerzahl von Koblenz.
Im Podcast von "Spiegel Daily" hieß es: "Nicht Erdbeben töten Menschen, sondern Gebäude töten Menschen." Hier wird also kritisiert, dass die Bebauung in den beiden Ländern nicht stärker reglementiert wurde. Wenn man zum Beispiel die Errichtung von Hochhäusern mit 25 Stockwerken nicht erlaubt hätte auf Flächen, von denen man weiß, dass es sich um Erdbebengebiete handelt, hätte man viele Tote verhindern können.
Sicher ist das ein guter Punkt und es wäre wünschenswert, dass die Regierungen von Syrien und der Türkei aus dieser schrecklichen Erfahrung lernen und in Zukunft Baubehörden die Bebauung stärker regulieren würden. Allerdings nützt diese Tatsache momentan weder den Toten, noch den Verletzten oder den hinterbliebenen Familienangehörigen, die mit Verlust, Trauer, Schock und Not zurecht kommen müssen.
Wir, das Rhein-Wied-Gymasium, haben bereits zwei Kuchenverkäufe organisiert und den Verkauf von Cig Köfte. Der komplette Erlös dieser drei Aktionstage ging an die Erdbebenopfer in Syrien und der Türkei. Die SV hatte sich die Hilfsorganisation Humanity First ausgesucht, während Klasse 7a den Erlös an "The white helmets" gespendet hat.
Nun möchte diese Woche Mittwoch, am 01.03., Klasse 8b ebenfalls eine Spendenaktion mit Kuchenverkauf durchführen. Der Kuchen ist in den Pausen erhältlich und der Erlös wird dieses Mal komplett ans Deutsche Rote Kreuz für die Erdbebenopfer weitergeleitet. Ich würde mich freuen, wenn viele von euch auch diese Aktion unterstützen würden.
Meine Gedanken sind in dieser Zeit bei den Opfern und Hinterbliebenen in der Türkei und in Syrien. Ein wenig bedrückt mich die Tatsache, dass ich selbst außer Spenden nicht viel tun kann. Wie geht ihr damit um?
Bis nächste Woche,
Euer Blog