In jedem Jahr im November findet zeitgleich an den interessierten Schulen des Landes die erste Runde des Mathemathikwettbewerbs für Schüler der Klassen 7 und 8 in Form einer zweistündigen Klassenarbeit statt. Die Preisträger dieser ersten Runde dürfen ein Jahr später die zweite Runde bestreiten, wobei es vier Aufgaben als Heimarbeit zu bearbeiten gilt. Es handelt sich um recht knifflige Probleme.
Als Beispiel möge die vierte Aufgabe dienen:
„An einem runden Tisch sitzen n Spieler im Uhrzeigersinn durchnummeriert von 1 bis n. Jeder besitzt einen ganzzahligen Eurobetrag. Der erste Spieler hat 1 Euro mehr als der zweite, dieser 1 Euro mehr als der dritte usw. bis zum n. Spieler. Zu Beginn des Spiels gibt der erste Spieler 1 Euro an den zweiten, dieser 2 Euro an den dritten usw.; der n. Spieler gibt n Euro an den ersten, dieser (n+1) Euro an den zweiten usw. solange bis ein Spieler kein Geld mehr hat. Ein anderer Spieler hat jetzt 4-mal so viel wie einer seiner Nachbarn.
Wie viele Spieler können teilgenommen haben und wieviel Geld hatte der ärmste am Anfang?"
Markus Lehmann aus der Klasse 9e löste die Aufgaben ebenso wie Fabian Karwatowski. Beide nehmen seit Jahren eifrig am Knobelseminar teil, welches für besonders gute Mathematiker unter unseren Schülern veranstaltet wird.
Fabian überstand im Vorjahr sogar die dritte Runde dieses Wettbewerbs, welche aus einer mündlichen Prüfung besteht, und ließ sich auch diesmal die interessanten aber schwierigen Aufgaben nicht entgehen. Die Rhein-Zeitung vom 6. Juli 2005 veröffentlichte ein ausführliches Interview mit Fabian.
Demnächst wird über seine Teilnahme am Bundeswettbewerb an dieser Stelle wieder zu lesen sein.