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Museum der Menschenrechte

0718 Museum1Bereits seit einigen Wochen beschäftigt sich der et2 Kurs von Frau Greve mit dem Thema „Recht und Gerechtigkeit“. Neben vielen Gedankenexperimenten und Diskussionsrunden, die zu diesem Thema bereits im Unterricht stattgefunden haben, sollte nun ein weiteres Projekt erfolgen, in welchem sich die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen mit einigen relevanten Menschenrechtlern auseinandersetzen konnten.

Der Ethikkurs bekam hierbei die Möglichkeit ein Projekt anzugehen, dass ihnen diese verschiedenen Persönlichkeiten auf eine interessante Art und Weise näher bringen sollte. Von eintönigen Vorträgen und Aufsätzen gibt es in der Schulzeit ohnehin schon viel zu viele, weshalb kreative Arbeitsaufträge im et2 Kurs an der Tagesordnung stehen. Während zuvor bereits Projekte wie beispielsweise die Gestaltung eines eigenen Podcasts vorgenommen wurden, bestand die Aufgabe dieses Mal darin, eine Art Museums-Rundgang aufzubauen, in welchem jede Gruppe einen ihnen zugeteilten Menschenrechtler präsentieren konnte: „Du bist Aussteller im Museum der Menschenrechte und sollst in diesem Rahmen einen Beitrag zu der dir zugeordneten Persönlichkeit erstellen“, so lautete der Arbeitsauftrag.
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Die Schwierigkeit hierbei bestand allerdings darin, dass sich die einzelnen Gruppen kreative Materialien überlegen mussten, mit denen sich ihre Mitschüler/innen die Informationen zu den einzelnen Rechtlern selbst erarbeiten sollten. Ähnlich wie in einem Museum, sollten die Projekte also eine Art Ausstellungsstück darstellen, durch die sich die Besucher des Museums die Informationen eigenständig erschließen können. Zudem sollte ein jeder ein Quiz bereitstellen, das im Anschluss an die Beschäftigung mit dem vorbereiteten Anschauungsmaterial von ihren Mitschülern/innen bearbeitet werden konnte. Für dieses Projekt bekamen die Schülerinnen und Schüler des Ethikkurses nun vier Wochen Zeit. Die Erwartungen, die ein jedes Team an sich selbst stellte, waren dementsprechend hoch und die Arbeitsphasen im Unterricht wirkten vielversprechend. Die Schülerinnen und Schüler ließen ihrer Kreativität freien Lauf, von selbstgedrehten Videos, Memories, Instagram-Accounts bis hin zu selbstgestalteten Büchern.

Am 27.06.2022 kam dann der Tag der Präsentation. Wie lief das Ganze ab? Montagsmorgens versammelten sich die Schülerinnen und Schüler in der Aula und begannen ihre Projekte aufzustellen. Der Plan war es, wie bereits erwähnt, eine Art Museum aufzubauen, das es ermöglichte jedes Werk anzuschauen, um zu erfahren, für was der jeweilige Menschenrechtler stand bzw. für was er gekämpft hat. Die Schülerinnen und Schüler machten einen Rundlauf und hatten ca. 7-10 Minuten Zeit, sich die Projekte anzuschauen. Lief die Zeit ab, ging es zum nächsten Werk.

Im Nachgang kann festgehalten werden, dass dieses Projekt für uns eine Möglichkeit war, sich kreativ zu entfalten und somit auf eine abwechslungsreiche Art und Weise etwas über große Menschenrechtler zu lernen.

Letzte Änderung am Montag, 18 Juli 2022 16:49
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