Aktuelles am RWG Neuwied

Worte finden, Bilder setzen

  • 02 Februar 2022 |
  • geschrieben von  Dr. Arndt Kremer

Poster

Worte finden, Bilder setzen: Ein Projekt des Deutsch-Grundkurses 11 d2

Warum sind Worte, die wir für uns schreiben, immer besser als Worte, die wir für andere schreiben? [...] Die erste Version schreibt man mit dem Herzen, die zweite mit dem Verstand.“

Sean Connery als Schriftsteller William Forrester in dem Film “Finding Forrester” (2000, Regie: Gus Van Sant)

Immer nur analysieren, interpretieren, analysieren, interpretieren, anal... – manchem Schüler und mancher Schülerin mag der Deutschunterricht zuweilen wie ein Laufrad erscheinen, in dem die immer gleichen Abläufe laufend oder rasend eingeübt werden, bis einem ganz schwindelig wird oder der Geist durch eines der nun immer wieder geöffneten Fenster des Kursraumes entweicht, während der Körper irgendwie noch anwesend ist.

 

Warum also nicht einmal den Geist frei lassen, die Fantasie beflügeln, mit dem Herzen etwas Eigenes produzieren und – schreiben? Und dadurch lernen! Nachdem die Schüler*innen also in unserem Deutsch-Grundkurs 11 d2 verschiedene moderne Kurzprosa auf Herz und Nieren untersucht und eine Kursarbeit zu einer Kurzgeschichte von Ilse Aichinger verfasst hatten, gingen wir im Folgenden stärker daran, eigene Pfade einzuschlagen.

Zuerst sollten die Kursteilnehmer*innen in Teams ein so genanntes „Story Board“ zu Wolfgang Borcherts Kurzgeschichte „Die Küchenuhr“ produzieren oder wahlweise, sozusagen als Fortsetzung der Geschichte, ein Anschluss-Gespräch der beteiligten Figuren verfassen.

Ein Story Board ist die grafische bzw. zeichnerische und skizzenhafte Umsetzung eines Drehbuchs, beispielsweise für einen Film. Vor dem Kameradreh einigen sich Regisseure, Drehbuchautoren und Schauspieler anhand eines Story Boards auf die filmische Umsetzung der Vorlage.

In Wolfgang Borcherts „Die Küchenuhr“ von 1947 erzählt in einer Stadt im zerbombten Nachkriegsdeutschland ein junger Mann ihm fremden Menschen ganz unvermittelt von seiner Küchenuhr, die um halb drei Uhr nachts plötzlich stehen geblieben war. Die Wanduhr, die er immer wieder vorzeigt, scheint sein liebster und wertvollster Besitz aus dem Familienhaus zu sein. Dabei stellt sich heraus, dass dieses Haus genau um halb drei gegen Ende des Zweiten Weltkrieges von einer Fliegerbombe zerstört wurde, wodurch seine Eltern umgekommen waren: „Alles ist weg. Alles, stellen Sie sich vor. Alles weg.“

Ein besonders kreatives und originelles, eigentlich selbst schon filmisches „Story Board“ zu Borcherts berührender Kurzgeschichte ist Katja Weber und Nelli Schönhoff im Team mit Phillip Mokhyber gelungen. Unterstützt wurden sie von Neele Schumacher, welche das Story Board noch nachträglich mit Tönen und Musik untermalte.
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In einem nächsten Schritt wurden die Schüler*innen nach einer freien schreibkreativen Übung im Unterricht ermutigt, eigene Kurzgeschichten zu verfassen und dabei in ihren Texten möglichst viele zentrale Merkmale dieser Textsorte zu erfüllen, wie z. B. einen unvermittelten Anfang und offenen Schluss, die Verdichtung der Sprache, die Einsträngigkeit der Handlung sowie die Beschränkung der Figuren, der Zeit und des Ortes. Pointen, also unerwartete Wendungen des Inhalts am Textende sind zwar kein Merkmal für Kurzgeschichten allein und auch nicht stilbildend für dieses Genre; sie können aber, sind sie gut gesetzt und vorbereitet worden, einige Wirkung auf die Lesenden erzielen.

Vielleicht ist dies der Grund, weshalb alle drei von den Kursteilnehmer*innen in einer Umfrage favorisierten Eigentexte eben dies enthalten: einen Paukenschlag am Ende. Den ersten Platz errang dabei Cecilia González mit ihrer Kurzgeschichte „Wie heißen Sie eigentlich“, gefolgt von Sophie Enns‘ „Wie schon seit langem nicht mehr“ und Zafeer Sohals „Die Macht der Physik“. Hier sind die ausgewählte. Kurzgeschichten der Schüler*innen nachzulesen: LINK

Dies ist, wie gesagt, nur eine Auswahl, die von den Kursteilnehmer*innen selbst getroffen wurde. Auch die anderen Dialoge, Story Boards und Kurzgeschichten hatten ihre besonderen Qualitäten. Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass ein wenig Entschleunigung dem Schulalltag gut tun kann und dass unsere Schüler*innen kreativ, innovativ und originell sind. Ich danke allen Teilnehmenden für ihr Engagement.

Arndt Kremer

 

Wie heißen Sie eigentlich?

von Cecilia González 

„Dann gehe ich halt alleine!“ Sie packte den Koffer und knallte die Tür hinter sich zu. Ohne nachzudenken, ob er ihr folgen würde oder ob er nach ihrer Rückkehr noch da sein würde. Doch sie musste ihren Bruder finden und sie war der Spur schon so nah. Schnell eilte sie die Treppe hinunter, öffnete die Tür und trat hinaus auf die mit Menschen voll besetzte Straße. Sie hasste eigentlich Großstädte, aber sie wohnte nun mal hier. 

Sie wedelte mit der Hand, um sich bemerkbar zu machen und wie erwartet kam schnell ein Taxi auf sie zu. „Zum Flughafen bitte“, sagte sie dem Fahrer, der verständlich nickte und losfuhr. Der Verkehr war nicht auszuhalten und es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis sie ankamen. Sie bezahlte schnell und stieg aus dem Auto aus, hinein in das Getümmel:

Es wimmelte nur so von Geschäftsleuten, die schnell zu einem Termin mussten und von Familien, die sich in die Arme nahmen, um sich zu verabschieden oder zu begrüßen.

Sie drängte sich durch die Masse und gelangte zu einem Schalter. Eine dünne Dame begrüßte sie und fragte, was sie für sie tun könne. 

„Ich muss so schnell wie möglich nach Madagaskar!“

Die Frau am Schalter tippte schnell in ihren Computer und sagte: „Der nächste Flug nach Madagaskar geht erst um zwei Uhr morgens.“ 

Sie stöhnte. „Es muss doch noch eine andere Möglichkeit geben, heute dort hinzufliegen!“. Die Frau erwiderte jedoch mit bedrücktem Gesicht: „Tut mir leid, ich kann Ihnen leider nichts anderes anbieten.“ 

Sie dachte nach: Würde er morgen noch dort sein? War sie schon zu spät? Hatte sie einen Fehler begangen? Etwas nicht beachtet? Vielleicht war das ein Zeichen dafür, ihre Suche endlich aufzugeben. 

„Entschuldigung, soll ich den Flug jetzt buchen oder haben Sie sich es anders überlegt?“ Die Stimme der Frau am Schalter riss sie aus ihren Gedanken. 

„Ich nehme den Flug. Gibt es denn einen Ort, an dem ich mich bis zur Abreise die nächsten acht Stunden aufhalten könnte?“. Die Frau tippte wieder vor ihrem Bildschirm und sah zu ihr auf: „Es gibt einen Lobbybereich hier im Flughafen. Wenn Sie aber an ein Hotel gedacht haben, muss ich Sie leider enttäuschen. Zu dieser Zeit sind alle Zimmer in der Nähe schon ausgebucht.“

„Das habe ich mir schon gedacht. Kann der Tag eigentlich noch schlimmer werden?“ 

Die Frau sah sie mitleidend an. Doch Mitleid war das Letzte, was ihr jetzt weiter helfen würde. „Ich benötige noch ihren Reisepass. Und möchten Sie auch ihren Rückflug buchen?“ „Nein, Danke. “, erwiderte sie. Sie wusste ja nicht, wie lange sie dort nach ihm suchen musste. 

Nachdem alles gebucht und bezahlt war und sie ihr Gepäck abgegeben hatte, bedankte sie sich bei der Frau und ging zur Sicherheitskontrolle. Danach suchte sie ein Café auf und bestellte ein Getränk und etwas zum Essen. Sie setze sich in eine abgelegene Ecke, um nicht von andern gestört zu werden.

Während sie aß, schlichen sich allmählich Fragen in ihren Kopf:

Wieso musste es Madagaskar sein? Konnte es nicht Sydney oder die Alpen sein?

Sie war zuvor noch nie auf einer Insel oder in Afrika gewesen. Und was sie noch mehr verwunderte: Warum ist ihr Bruder auf Madagaskar? Was machte er dort?

Als sie sich zum Lobbybereich aufmachte, war die Sonne bereits schon untergegangen. Sie setze sich in einen halbwegs gemütlichen Sessel und öffnete ihr Buch. Sie begann zu lesen und dachte nicht mehr an ihr Vorhaben und an ihre Fragen. Ihr Telefon hatte sie ausgeschaltet.

Plötzlich wurde sie von einer Durchsage geweckt: Das Boarding für ihren Flug wurde angekündigt. War die Zeit etwa so schnell vergangen? Sie stand schnell auf und rannte zum Boarding Gate, der eigentlich nicht weit von ihr entfernt war. Sie schaute auf die Uhr: Es war erst 01:20 Uhr; sie hatte also noch genügend Zeit. Trotzdem konnte sie es gar nicht erwarten, so schnell wie möglich loszufliegen. Nachdem sie ihre Bordkarte vorgezeigt, durch den Tunnel gegangen, die Flugbegleiter begrüßt und ihren Platz gefunden hatte, saß sie erschöpft auf ihrem Platz. Vorbildlich schnallte sie sich an und lehnte ihren Kopf an die Kopfstütze. Immer mehr Passagiere drängten sich in das Flugzeug und allmählich wurde der Lärm immer größer. Menschen diskutierten, ob sie nicht einen anderen Platz haben könnten, Babys waren am Schreien und ständig rannten die Flugbegleiter hin und her, um jedem zu helfen. Zum Glück hatte sie einen Einzelplatz! Als alle saßen, kam eine Durchsage: „Meine Damen und Herren, wir bitten Sie, sich noch etwas zu gedulden. Wir warten noch auf einen Passagier, der sicherlich in einigen Minuten eintreffen wird.“ 

Es war schon zehn nach zwei. Das konnte nicht sein! Sie wollte doch nur schnell los und musste nun wegen irgendeinem Menschen warten. Wütend schloss sie die Augen und versuchte zu schlafen. Es war bereits spät und sie hatte im Wartebereich keine Sekunde geschlafen. Auf einmal hörte sie ein lautes Rufen einer männlichen Person, die außer Atem war: „Ich bin hier! Ich bin hier! Noch nicht starten!“

Der Mann hastete ins Flugzeug und die Flugbegleiterin schloss zufrieden die Tür. Sie zeigte ihm seinen Platz. Die beiden kamen immer weiter auf sie zu, bis sie vor ihrem Sessel stehen blieben. „Gibt es ein Problem?“, fragte sie. 

„Nein, nein, ich sitze nur neben Ihnen.“

Sie stöhnte: „Ich habe einen Einzelplatz gebucht!“ 

„Oh, dann ist ein Fehler vorgefallen. Dies ist jedoch der letzte freie Platz“, sagte die Flugbegleiterin. Die beiden sahen sie abwartend an. 

„Ist schon gut; er kann sich neben mich setzen.“ Sie schnallte sich ab und stand auf. 

Nachdem sie sich wieder hingesetzt hatte, fragte die Flugbegleiterin noch: 

„Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?“ 

Die beiden verneinten und schnallten sich an.

Sobald das Flugzeug in der Luft war, hatte sie die Möglichkeit, den Mann näher zu betrachten. Die meisten Lichter waren an und durch den Lärm konnten wenige Menschen schlafen. 

Wer hätte gedacht, dass so viele Menschen nach Madagaskar fliegen wollten?

Der Mann sah nicht viel älter aus als sie selbst und hatte kurze dunkelblonde Haare.

Er hatte ein freundliches Gesicht und kam ihr irgendwie bekannt vor. So als hätte sie ihn schon einmal gesehen. Aber wo? Er musterte sie ebenfalls. Hastig schaute sie weg und wurde rot. „Kennen wir uns?“, fragte er. „Nicht dass ich wüsste“, antwortete sie. Er nickte und sah aus dem Fenster. Sie schaute ihn weiter an: „Sie kommen mir aber bekannt vor. So als ob ich Sie schon einmal gesehen hätte.“ Er lächelte: „Das Gleiche habe ich auch gedacht.“

Es war seltsam, dass zwei Menschen dachten, sie wären sich schon einmal begegnet und sich dennoch nicht kannten. 

„Fliegen Sie zum ersten Mal nach Madagaskar?“ 

„Ja, ich war auch noch nie auf einer Insel.“

„Ich war auch noch nie in Afrika.“

Die unangenehme Stille wurde von einer Flugbegleiterin unterbrochen, die ihnen Getränke anbieten wollte. Nachdem er ein Wasser und sie einen Orangensaft erhalten hatten, schaltete sie den kleinen Bildschirm vor sich an. Es gab eine große Auswahl an Filmen und schließlich entschied sie sich für einen Dokumentarfilm. 

Der Mann fragte: „Darf ich mitgucken? Mein Fernseher ist leider kaputt.“ 

„Solange wir bei meiner Filmwahl verbleiben!“ 

Er nickte und setze die Kopfhörer auf. Dabei fiel ihr auf, dass seine Hand stark zitterte und er sie immer wieder länger anstarrte und sie dann anlächelte. Dieses Lächeln wirkte jedoch nicht anzüglich, sondern so, als ob er seine ausgewachsene Cousine betrachten würde. 

Sie drehte sich nach vorne und startete den Film. Es ging um das Leben eines kleinen Elefantenkalbes, welches in einer großen Horde zu einem Elefantenbullen heranwuchs. 

Als der Film damit endete, dass der Elefantenbulle seine eigene Familie verlassen musste, war sie ziemlich aufgebracht. „Warum durfte er nicht bei ihnen bleiben?“, sagte sie und schaltete den Bildschirm aus. „Ich glaube, in der Tierwelt ist das Familienleben etwas anders“, erwiderte er daraufhin.

Die beiden fingen an, über die Gemeinsamkeiten vom Menschen- und Tierleben zu debattieren. Danach sprachen sie auch über andere Themen und dachten gar nicht daran zu schlafen. Es schien, als würden sich die beiden schon Ewigkeiten kennen.

Sie erklärte ihm, warum sie das Stadtleben hasste und er erklärte, warum das Landleben nicht auszuhalten sei. Sie sprachen über die Länder, die sie einmal besuchen wollten und wo sie schon einmal gewesen waren. Welches Essen das leckerste war und ob man lieber den Winter oder den Sommer bevorzugen sollte. 

Als die Sonne aufging und es so still im Flugzeug war, betrachteten sie still den Ausblick aus dem kleinen Fenster und es schien, als würde die Erde einen Moment lang still stehen. Es war hier oben so ruhig, aber nicht einsam. 

Plötzlich dachte sie daran, was ihr Bruder jetzt gerade machte. Wie ging es ihm gerade? War er bereits aufgestanden oder war er ein Langschläfer? 

Als er sich wieder zu ihr drehte, sagte er:

„Wahrscheinlich hat noch kein Mensch zuvor in den Wolken über dies alles gesprochen.“ 

„Nein, eher nicht“, antwortete sie und lächelte. 

„Wissen Sie, eine Sache würde ich aber noch gerne wissen.“

„Die wäre?“

„Wie heißen Sie eigentlich?“

„Ist das wichtig?“

„Nun ja, ich würde gerne den Namen meiner Schwester erfahren.“


Wie schon seit langem nicht mehr

von Sophie Enns

Ich hörte, wie meine Tochter im Schlafzimmer lachte. Das ging schon so, seitdem ich von der Arbeit kam. Neugierig lauschte ich an der Tür, ich wollte unbedingt wissen, wieso sie lachte. Jedoch war nur sie zu hören, naja, vielleicht ist sie am Telefon. Ich war kurz davor, die Tür zu öffnen, als mein Handy zu klingeln anfing. Wo ist es bloß, fragte ich mich leise. Immer muss ich das blöde Ding verlegen. Sobald ich ans Handy ging, wurde ich von meiner liebevollen Schwester begrüßt. Wir tauschten uns über alltägliche Sachen aus, als ich meine Tochter erneut kichern hörte. „Ach, ich weiß zwar nicht, mit wem sie redet, aber sie lacht jetzt schon seit Stunden“, fing ich an zu schwärmen, als sich ein Lächeln auf meinen Lippen bildete. „Ich glaube, sie hat jemanden besonderen gefunden. Das ist ja so aufregend! Ich freu mich schon darauf, endlich die Person, die meine Tochter so glücklich macht, kennenzulernen. Ich hoffe jedoch, dass sie nicht wieder verletzt wird. Sie hatte es so schwer gehabt in den letzten Monaten, aber immerhin lacht sie wieder so wie schon seit langem nicht mehr.“

Plötzlich wurde es auf der anderen Seite des Hörers leise. Wahrscheinlich freut sich meine Schwester bloß genauso sehr wie ich. Sie und meine Tochter waren nämlich wie beste Freunde. Daraufhin bemerkte ich, dass es auch im Zimmer nebenan leise war. „Hey, setz dich bitte mal hin“, sagte meine Schwester zögernd mit einem fremden und doch so bekannten Zittern in der Stimme. Leicht verwundert setzte ich mich hin und wartete darauf, dass sie weiter sprach.

Auf einmal verging die Zeit wie in Zeitlupe. Alles wurde ganz leise. Ich hörte jeden meiner zittrigen  Atemzüge, mir war gar nicht aufgefallen, wie sehr ich aufgeregt und irgendwie ängstlich war. Ich konzentrierte mich auf das Zwitschern der Vögeln und das Rascheln der Büsche, welches vom Küchenfester aus zu hören war. Es war zwar Winter, aber letzte Zeit wurde mir immer so warm, daher blieb das Fester durchgängig offen. Meine Gedanken wurden unterbrochen, als meine Schwester einen tiefen Atemzug nahm.

 „Adelina, deine Tochter hat vor zwei Wochen Selbstmord begangen. Sie ist nicht mehr da.“



Die Macht der Physik

von Zafeer Sohal

Der Vater sagt: „Daniel ich habe in den letzten Tagen einige Anrufe bekommen, dass du nicht in der Schule warst. Stimmt das?". Daniel antwortete ganz knapp: ja. Die Eltern warteten auf eine Begründung, jedoch kam keine. Nach dieser kurzen Konversation geht Daniel auf sein Zimmer. In den letzten Tagen war Daniel nur auf seinem Zimmer. Geht’s ihm denn gut? Der Vater meinte, dass er sich in dem Fall keine Sorgen macht und hat sich auf den Weg zu seiner Arbeit gemacht. Daraufhin geht die Mutter in das Zimmer von Daniel, um herauszufinden, was er seit geraumer Zeit in seinem Zimmer treibt. Sie war vorher noch beim Elternsprechtag und hat herausgefunden, dass das einzige Fach, in welchem Daniel zurzeit gut ist, Physik ist. Komischerweise ist er in Physik Klassenbester, in anderen Fächern jedoch sehr schwach.

Als sie das Zimmer betritt und fragt, was er seit geraumer Zeit in seinem Zimmer macht, antwortet er, dass er seit einigen Tagen an einem Projekt für Physik arbeitet. Anschließend spricht die Mutter ihn auf die restlichen schlechten Noten an und er bittet seine Mutter nur, sein Zimmer zu verlassen. Am nächsten Tag unterhält sich die Mutter mit dem Vater und dieser beschließt mal nachzuschauen, an welchem Projekt Daniel denn arbeitet, da er in seiner Schulzeit auch ein begabter Physiker war. Angekommen in Daniels Zimmer sieht er, dass dieser gar nicht im Zimmer ist. Diese Möglichkeit nutzt der Vater, um das Zimmer seine Sohnes zu erkunden. Nachdem er sich im Zimmer umgeschaut hat, ist der Vater fassungslos!

Er sieht, wie Daniel einige unerklärbare Probleme der Physik gelöst hat. Außerdem hat Daniel viel über schwarze Löcher herausgefunden. Diese Informationen sind sehr kostbar für die NASA. Der Vater war vollkommen verblüfft und hat sofort nach Daniel gerufen. Daniel befand sich im Bad und in dem Moment, in welchem er sieht, dass sein Vater diese Lösungen in der Hand hält, ist er vollkommen außer sich und greift sich diese kostbaren Papiere ohne Rücksicht und schließt sich in seinem Zimmer ein. Daniel bat seine Eltern, dies nicht an die Öffentlichkeit zu bringen. Diese jedoch waren blind vor Geld und Bekanntheit. Nach einigen Tagen ergreift der Vater die Chance und klaut die Papiere, um diese zu kopieren. Mit diesen Papieren wendet er sich an viele Stellen, bis er es nach zwei Jahren schafft, diese Papiere der NASA vorzuzeigen.

Nur zwei Monate später ist die Welt im Weltkrieg, nur sind die Atomwaffen nun das geringste Problem. 110 Jahre später kämpfen die Menschen, wie Einstein es vorausgesagt hat: mit Stöcken und Steinen.

 

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