Da das gemeinsame Singen seit März 2020 wegen Corona im Klassenraum fast gar nicht mehr möglich war, musste eine Alternative zum Singen her: Gerade noch rechtzeitig vor dem zweiten Lockdown im Dezember 2020 erhielten alle Schüler*innen der Klassen 5b und c (jetzt 6b und 6c) ihre bestellten Ukulelen, um sie mit nach Hause zu nehmen.
Manche hatten sich das Instrument zu Weihnachten von ihren Eltern gewünscht, manche bekamen es auch einfach so. Ein Klassensatz blieb für den „Schulgebrauch“ in der Schule.
Der allererste Ukulelen-Unterricht begann nun also für die Fünftklässler im Januar per Video-Unterricht. Die erste Herausforderung war zunächst die Stimmung der Ukulelen: Die Saitenstimmung G-C-E-A ist durchaus ungewöhnlich (sie orientiert sich an der Pentatonik) aber mit einigen lustigen Sprüchen gut zu merken - wie „Gute Clowns Ernten Applaus“ und so meisterten die Schüler*innen es größtenteils recht schnell. Hinzu kam, dass die Saiten neuer Ukulelen am Anfang schnell ihre Stimmung verlieren und wieder nachgestimmt werden mussten.
Ziemlich schnell jedoch konnten einfache Lieder und Kanons singend begleitet werden. Es ist wirklich nicht schwer, erste Akkorde auf der Ukulele zu greifen und mit ein wenig Übung behält man auch schnell die Griffe. Auch das Anschlagen der Saiten kann im Prinzip jeder so machen, wie es am besten geht, Hauptsache, man bringt das Instrument zum Klingen. So hatten alle Schüler*innen sofort Erfolgserlebnisse und das Ukulelenspiel machte direkt Spaß.
Schön ist es dann, wenn alle gemeinsam spielen. Hier helfen sich die Schüler*innen meist gegenseitig, manche bringen immer ihr eigenes Stimmgerät mit und natürlich geht Frau Fölster immer noch einmal herum und hilft bei der Feinstimmung.
So können die Schüler*innen inzwischen schon mehrere unterschiedliche Lieder und Songs singen und sich selbst dazu auf den Ukulelen begleiten. Zu Beginn dieses neuen Schuljahres hatten die beiden Klassen sogar schon bei der Einschulung der neuen 5. Klassen ihren ersten Auftritt.
