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Das Schönste am Gärtnern ist das Ernten: Bericht der Hochbeet-AG über unser Gartenjahr

  • 25 November 2021 |
  • geschrieben von  Hochbeet-AG

20211125 Hochbeet1Nachdem im letzten Sommer die Hochbeete mit Hilfe vom Familie Kambeck aufgefüllt wurden, konnten wir im März mit dem Säen und Pflanzen starten.

Im ersten Beet sollte alles wachsen, was man für einen guten Salat braucht: Tomaten, Salat, Paprika, Fenchel und alle möglichen Kräuter. Im zweiten Hochbeet waren Karotten und Radieschen, Gurken und Kürbisse gemischt mit Studentenblumen und Zuckerschoten. Im dritten Beet wuchsen Rotkohl, Kartoffeln und Broccoli. In die Ecken der drei Beete hatten wir noch Samen von Blühpflanzen gestreut, die auch als Gründünnung verwendet werden. Die schönen blauen Blüten der Phacelia ziehen die Bienen magisch an. Die Radieschen bescherten uns reiche Ernte und im ganzen Frühjahr konnten wir leckere Zuckerschoten direkt knackig am Beet verspeisen.

Im vierten Beet wachsen schon seit Jahren unsere Erdbeeren, auf die wir uns immer am meisten freuen. Viele Kinder sprachen uns immer wieder an, was denn zwischen den Erdbeerpflanzen für lange dünne Blätter wachsen: Knoblauch! Knoblauch und Erdbeeren möchte zwar niemand zusammen auf dem Teller haben, im Beet schützen sie sich aber gegenseitig und wir hatten viele leckere Erdbeeren und auch viele große Knoblauchknollen.

In der ersten Woche nach den Herbstferien konnten wir dann auch unsere ersten Kartoffeln ernten und auch der Rotkohl und der Broccoli sind uns gut gelungen. Mehr Schwierigkeiten hatten wir dieses Jahr mit den Tomaten. Der nasskalte Sommer hat uns kaum Früchte gebracht. Auch für die Gurkenpflanzen war das Hochbeet unter der Esche zu dunkel. Ein wesentlicher Teil unserer Arbeit ist die Saatgutgewinnung: Wir lassen einen Teil der Pflanzen, die Samen tragen, stehen und sammeln diese erst ein, wenn die Samenstände reif sind. Das sieht dann zwar manchmal so aus, als könnten wir keine Ordnung in den Beeten halten, bewirkt aber, dass wir unsere eigenen Radieschen, Zuckerschoten, Tomaten und auch Petersilie selbst vermehren können und so auch keinen Samen kaufen müssen. Nun sind unsere Beete bereit für den Winterschlaf. Die Escheblätter haben wir bewusst in den Hochbeeten gelassen: Sie decken die Pflanzen darunter mit einem Luftpolster gegen zu viel Kälte ab und zerfallen über den Winter zu wertvollem Kompost. In einem der Beete hat sich die Gründüngungspflanze Phacelia selbst wieder ausgesät und hält so den Boden bedeckt und schützen ihn vor Austrocknung. Die Erdbeeren bekommen demnächst noch eine schützende Schicht Meerschweinchenmist, der die Erdbeeren auch düngt. 

Während unsere Beete nun Winterruhe halten, werden wir uns überlegen, was wir nächstes Jahr anbauen wollen und starten dann im Frühjahr mit der Aussaat in unseren Minigewächshäusern zu Hause auf der Fensterbank.

 

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