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Interkulturelle Kompetenz

 kultur

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„Interkulturelle Kompetenz“ ist wichtig – das sagen zumindest die Fremdsprachenlehrer:innen. Doch was genau versteht man darunter?

Die interkulturelle Kompetenz ermöglicht eine reibungslose Kommunikation mit Menschen aus anderen Kulturen. Einfach schon das Wissen darüber, dass andere Kulturen Dinge anders bewerten und andere Bräuche haben als die deutsche Kultur, zum Beispiel, zusammen mit einer offenen und toleranten Einstellung helfen dabei, Missverständnisse zu vermeiden.

So ist beispielsweise das Händeschütteln in vielen Teilen der Welt eine ganz normale Begrüßungsgeste. In China hingegen gilt es als absolut unhöflich. Die chinesische Kultur zieht es vor, dass sich zwei Gesprächspartner zur Begrüßung stattdessen respektvoll voreinander verbeugen. Auch schaut man in vielen Ländern Asiens, beispielsweise China und Japan, seinem Gegenüber nie direkt in die Augen.

Das Vermeiden von Blickkontakt gilt bei uns, in Europa, als unhöflich und man wertet es als Desinteresse oder Unsicherheit, doch im asiatischen Raum zeugt es von guten Manieren.

Auch verschiedene Gesprächsthemen werden recht unterschiedlich akzeptiert. So sagt man den Deutschen nach, sie kommunizieren sehr direkt und ohne Umschweife, nach dem Motto: „Kevin, öffne bitte mal das Fenster.“

Bei den Briten wäre eine solch direkte Aufforderung kaum denkbar. Hier wählt man immer die höfliche Umschreibung mit Modalverben: „Kevin, would you please open the window? Thank you.“  - oder noch höflicher: „Would you mind opening the window, please?”

Während man in Deutschland gerne einmal mit Nachbarn, Bekannten oder Geschäftspartnern über Politik und Religion diskutiert, sind solche Themen in den USA oder auch in Großbritannien eher tabu, wenn man nicht eng befreundet ist.

Wofür Oma dich abstraft – lautes Schlürfen beim Essen – gilt in China als Kompliment an den Koch oder die Köchin und zeigt, dass das Essen schmeckt.

Dies sind nur einige wenige Beispiele dafür, wie das Wissen über verschiedene Kulturen und die damit erworbene interkulturelle Kompetenz euch helfen kann, in der Welt überall zurecht zu kommen. Und daher ist es auch so wichtig, dass wir schon früh – in der 5. Klasse – anfangen, Englisch zu lernen und uns mit der englischen Kultur beschäftigen und dann ab Klasse 6 auch Französisch (oder Latein – wobei diese Kultur ja nicht so wirklich mehr „lebt“). Diese Fächer schulen einfach den Perspektivwechsel und die interkulturelle Kommunikation.

Auch unsere Schule, an der sich viele verschiedene Kulturen tummeln, eignet sich hervorragend als Raum, an dem man über kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede sprechen kann und so viel über „die anderen“ lernt. Nicht zuletzt auch Verständnis und Toleranz.

Eine schöne restliche Woche wünschen wir

Euer Blog

Letzte Änderung am Donnerstag, 01 Juli 2021 13:14
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