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Ein Ausflug ins Musiktheater: Die Oper „Faust“

  • 24 Januar 2019 |
  • geschrieben von  Melina Spurzem und Felix Jung (MSS 12)

20190221 Musikexkursion 02 BuehneAm 24. Januar 2019 machte sich der 12er Musikkurs zusammen mit Herrn Marker auf den Weg zu unserer Musikexkursion ins Koblenzer Stadttheater. Dort angekommen, erwartete uns als erstes eine Führung durchs Theater durch die Musiktheaterpädagogin des Hauses, Anja Bolza-Schünemann, die uns die vielen Schritte und Stationen zeigte, die ein Theaterstück durchläuft, bevor es auf die Bühne kommt.

Hinter den Kulissen sahen wir sogar schon einige Requisiten der Oper „Faust“, die wir am Abend noch auf der Bühne sehen würden. Außerdem sahen wir eine der Probebühnen, die Maskenbildnerei und auch die Schreinerei, in der die Requisiten aus splitterfreiem Holz hergestellt werden. Abschließend besuchten wir auch den Malsaal unterm Dach, wo diese Requisiten angemalt werden.

Abends saßen wir in den ersten Reihen des Parketts und wir hatten damit eine gute Sicht sowohl auf die Bühne als auch auf das Orchester. Das Stück verwirrte uns einigermaßen, sodass einige in der Pause in der Inhaltsangabe des Programmheftes nachschlagen mussten – dort hört es sich dann ganz einfach an: „Faust schließt einen Pakt mit dem Teufel und verliebt sich in zwei verschiedene Frauen. Dies wird sein Untergang.“ (Programmheft „Faust”, Theater Koblenz 2019, S. 4); nichtsdestotrotz wirkte es sehr eindrucksvoll und schön. Die Oper hat wenig mit der bekannten Tragödie Goethes zu tun, es ist eine ganz andere Darstellung des Faust-Stoffes durch Josef Carl Bernard, mit der Musik von Louis Spohr.

In der darauffolgenden Musikstunde hatten wir Besuch von der Musikpädagogin Frau Bolza-Schünemann, die das Stück mit uns nachbereitete. Sie gab uns buchstäblich Raum für Fragen und Kritik: Wir sprachen über die Inszenierung, über das Zusammenspiel von Musik und szenischer Darstellung sowie über die Besonderheiten der Koblenzer Inszenierung. Besonders beeindruckt hat uns hierbei der Minimalismus der Darstellung, durch den die Schauspieler und die Musik mehr in den Mittelpunkt gerückt wurden. Wir waren allerdings teilweise etwas irritiert aufgrund der langen und zahlreichen Umbaupausen, sodass wir der Handlung nicht unbedingt immer folgen konnten. 

Beeindruckend fanden wir den Ersatz für „Kunigunde“ (eine der oben erwähnten „verschiedenen Frauen“), da die Besetzung Hanna Lee eine Kehlkopfentzündung hatte. So konnte sie nur szenisch spielen, gesungen hat dagegen eine Sängerin aus Mannheim, die wenige Stunden zuvor erst mit dem Zug angereist war, um spontan einzuspringen.

 

 

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